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Geplante Rodungen an Hannovers Südschnellweg: GdP ruft Aktivistinnen und Aktivisten auf, friedlich zu bleiben

Symbolbild
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Hannover.

Angesichts der Entscheidung des Verkehrsministeriums, das Landschaftsschutzgebiet von den Rodungen in diesem Winter weitestgehend auszunehmen, ruft die Gewerkschaft der Polizei (GdP) Niedersachsen die Unterstützerinnen und Unterstützer der Umweltschutzinitiativen dazu auf, bei möglichen Demonstrationen friedlich zu bleiben. 

Das hohe Konfliktpotential im Zusammenhang mit den geplanten Rodungsarbeiten in Hannovers Leinemasch zur Verbreiterung des Südschnellweges hat sich durch die Entwicklung deutlich abgeschwächt. Die Landespolitik hat durch ihre Entscheidung einen wichtigen Beitrag zur Deeskalation geleistet. Die GdP ruft die Teilnehmenden sowie die Unterstützerinnen und Unterstützer des Protestcamps dazu auf, mögliche Proteste bei den anstehenden Rodungen im Osten des Camps friedlich und kooperativ zu gestalten. 

Kevin Komolka, Landesvorsitzender der GdP Niedersachsen: „Der Schutz des Klimas ist ein enorm wichtiges Thema und ein guter Anlass, vom Recht auf Demonstrations- und Versammlungsfreiheit Gebrauch zu machen. Das Thema ist für viele Menschen hoch emotional und mit existentiellen Sorgen verbunden. Wir haben aber leider in der Vergangenheit gesehen, dass Protestaktionen mit Besetzungen in diesem Zusammenhang wiederholt völlig aus dem Ruder gelaufen sind. Wir appellieren an alle, die sich an den Protesten beteiligen, keine Straftaten zu begehen, sondern friedlich zu bleiben und weder sich, noch die eingesetzten Einsatzkräfte zu gefährden.“

Der Einsatz der Aktivistinnen und Aktivisten habe durch die vorläufige Verschiebung der Baumfällungen im Landschaftsschutzgebiet einen großen Erfolg in ihrem Sinne bewirkt, so Komolka. In ihrem eigenen Sinne gelte es nun, die Deeskalation fortzusetzen und sich bei den Protesten im Zusammenhang mit den aktuell notwendigen Rodungen an geltende Auflagen und Gesetze zu halten.
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