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GdP zu Geldautomatensprengungen: Täter agieren hoch professionell und skrupellos

Symbolbild. Foto: ASf
Symbolbild. Foto: ASf
Hannover.

60 Geldautomaten wurden in diesem Jahr niedersachsenweit bereits gesprengt. Aufgrund des skrupellosen Agierens der Tätergruppierungen stellen diese Straftaten eine enorme Gefahr dar.

Sorgen bereitet dabei vor allem die Professionalität und Rücksichtslosigkeit, mit der die Taten begangen werden. Durch die Sprengungen und die oft halsbrecherische Flucht werden Anwohnerinnen und Anwohner, Verkehrsteilnehmende und auch intervenierende Einsatzkräfte massiv gefährdet. Bei der Verfolgung der Täter muss darum die Sicherheit der Kolleginnen und Kollegen sowie der Bevölkerung an erster Stelle stehen.

Die Gewerkschaft der Polizei (GdP) spricht sich dafür aus, vor allem die Präventions- und Ermittlungsarbeit zu stärken. Die Einrichtung einer Zentralstelle bei der Staatsanwaltschaft Osnabrück wird daher begrüßt. Essentiell ist dafür auch, dass die Banken in die Pflicht genommen werden, die Automaten so zu präparieren, dass im Fall von Sprengungen die Beute unbrauchbar gemacht wird.

Ein Sprecher der GdP erklärte im Gespräch mit „Radio Hannover“, dass bei den Banken dazu aber aktuell leider offenbar die Bereitschaft fehle. Die GdP unterstützt darum eine gesetzliche Regelung, die einen entscheidenden Beitrag dazu leisten kann, die Taten zu unterbinden.
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