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Aus den Jahren 2008 bis 2010

Berichte aus der Landesfrauengruppe

Weitere Berichte älterer Jahrgänge.


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  • 22. April 2010 Zukunftstag für Mädchen und Jungen und Girl's Day >>>
 
  • So. 14. März 2010 11.00 - 14.00 Uhr
    ver.di-Höfe, Rotation, Goseriede 10, Hannover, Haus B, 1. OG
    "Politisches Frauenfrühstück mit Kultur"
    DGB Veranstaltung zum Internationalen Frauentag in Hannover
    Begrüßung: Edith Bergmann - Ver.di Bezirksfrauenrat
    Wege aus der Krise -Perspektiven für Frauen
    Helga Schwitzer - IG Metall, geschäftsführendes Vorstandsmitglied
    Gesprächsrunde zum Thema mit
    * Sabine Gräßler-Zorn - Agentur f. Arbeit Hannover
    * Brigitte Horn - Ver.di Bez. Hannover, Fachbereich Gesundheit
    * Bertina Murkovic - stellv. Betriebsratsvorsitzende VWN Hannover
    * Regina Phillip - Kowalke - Gesamtpersonalrat Hannover
    Moderation: Dagmar Borchers - Kooperationsstelle Hochschule & Gewerkschaften
    Uta Rotermund - Frauenkabarett aus Dortmund
    Veranstalter: DGB Region Niedersachsen-Mitte, 0511-16387-23,
    tom.seibert@dgb.de und KdA Region Hannover, Gerda Egbers, 0511-1241-672, Egbers@Kirchliche-Dienste.de

    PDF, 139 KB:
    DGB_Hannover_Frauentag_2010_Flugblatt.pdfDGB_Hannover_Frauentag_2010_Flugblatt.pdf
    Weitere Infos dazu beim DGB Region Niedersachsen-Mitte >>>
 
 
  • Rückblick: GdP Frauengruppe Niedersachsen bei der 5. Bundesfrauenkonferenz in Potsdam
    8. - 9. März 2010










Weitere Infos beim Bundesvorstand: 5. Bundesfrauenkonferenz der Gewerkschaft der Polizei  
„Wie viel Frau verträgt die Polizei?“
 
Kurs halten! Gleichstellung. Internationaler Frauentag 2010
 
  • Internationaler Frauentag am 8. März 2010
    Kurs halten! Gleichstellung. Internationaler Frauentag 2010
 
 
 
 

Hans-Böckler-Stiftung:
Mehr Paare mit gleichem Einkommen von Mann und Frau
Frauen in Ostdeutschland erwirtschaften häufiger ihren Lebensunterhalt selbst

05.03.2010

Die Zahl der Paar-Haushalte, in denen beide Partner ungefähr gleich viel zum Einkommen beitragen, ist in Ostdeutschland mit rund 44 Prozent deutlich höher als in Westdeutschland (rund 28 Prozent). Sie ist in den letzten 20 Jahren in den neuen Ländern praktisch unverändert geblieben, während sie im Westen etwas anstieg. Die übergroße Mehrheit der ostdeutschen Frauen ist wirtschaftlich für sich selbst verantwortlich. Die Hausfrauenehe ist fast bedeutungslos. Bei knapp drei Viertel aller Paare in Ostdeutschland sind beide Partner erwerbstätig. Teilzeitarbeit spielt für Frauen im Osten ebenfalls eine geringere Rolle als im Westen. Auch 20 Jahre nach dem Mauerfall unterscheiden sich damit Paare in Ost- und Westdeutschland beim Erwerbsverhalten deutlich. Das zeigt eine Untersuchung von Dr. Christina Klenner, Forscherin am Wirtschafts- und Sozialwissenschaftlichen Institut (WSI) in der Hans-Böckler-Stiftung.

Zu Beginn der 1990er-Jahre hatten Frauen in den neuen Bundesländern einen Gleichstellungsvorsprung gegenüber ihren Geschlechtsgenossinnen im Westen. Die allmähliche Abkehr vom männlichen Ernährermodell hatte mehr als eine Generation früher begonnen. Die Anreizwirkungen des nun gesamtdeutschen Steuer- und Sozialsystems hätten nun dazu beitragen können, dass Frauen vom Arbeitsmarkt wieder verdrängt werden. Bislang ist das ostdeutsche Geschlechtermodell jedoch in seinen Grundzügen erhalten geblieben, resümiert Klenner: "Von einem Rückfall in alte Muster, also in eine Re-Traditionalisierung der Geschlechterverhältnisse, kann keine Rede sein", so die Wissenschaftlerin. "Es ist im Gegenteil eher so, dass sich die Zahlen für Westdeutschland denen von Ostdeutschland annähern. Das männliche Ernährermodell ist weiter auf dem Rückzug."

Auf Basis des Soziooekonomischen Panels (SOEP) hat die WSI-Forscherin die Einkommensverhältnisse von Paarhaushalten mit und ohne Kinder analysiert. Zentrales Ergebnis: Dass beide Partner erwerbstätig sind, ist in Ostdeutschland nach wie vor die Regel. Zweiverdienerpaare dominierten im Jahr 2007 mit 72 Prozent. Rechnet man die Haushalte mit einem arbeitslosen Partner hinzu, ist die Quote mit 83 Prozent genauso hoch wie 1990. Lediglich 6 Prozent der Frauen in Paarhaushalten nehmen nicht am Erwerbsleben teil, führen also eine klassische Hausfrauenehe. In Westdeutschland liegt ihr Anteil bei 20 Prozent, ist im Vergleich zu 1990, als es 34 Prozent waren, aber deutlich gesunken (siehe auch die Infografiken im Böckler Impuls 4/2010; Link unten).

Teilzeitarbeit spielt für Frauen im Osten ebenfalls eine geringere Rolle als im Westen. Am häufigsten arbeiten beide Partner in Vollzeit. Allerdings: Die Zahl der Paare mit teilzeitbeschäftigter Frau nahm seit 1990 stetig zu - von 16 auf 28 Prozent. Parallel sank der Anteil der Vollzeit-Vollzeit-Paare von 65 Prozent auf 41 Prozent. Ein Hinweis auf traditioneller werdende Geschlechterarrangements? Kaum, zeigt Klenner unter Hinweis auf die Einkommensrelationen: Inzwischen gibt es sogar weniger Paare mit einem männlichen Haupternährer.

Dagegen sind ostdeutsche Frauen heute häufiger selbst die Hauptverdienerinnen als zum Zeitpunkt der Deutschen Einheit. Ihre Einkünfte sind jedoch teilweise sehr niedrig. Damit gilt: Ohne die Arbeitslosigkeit und unfreiwillige Teilzeit oder Minijobs würden noch mehr Freuen ein eigenes, ihre Existenz sicherndes Einkommen erzielen, so die Forscherin. Ein Wandel hin zu einem traditionelleren Geschlechterverhältnis lässt sich somit aus den Daten nicht ablesen.
Die berufliche und soziale Ungleichheit von Männern und Frauen besteht jedoch auch in Ostdeutschland fort:

- Die Hierarchien sind zwar etwas flacher, in Führungspositionen sind Frauen aber unterrepräsentiert.

- Sie haben auch weniger Freizeit. Denn die unbezahlte Familienarbeit ist auch im Osten eher Frauensache.

- Weibliche Beschäftigte verdienen im Schnitt weniger. Die geschlechtsspezifische Einkommenslücke ist insgesamt kleiner als in Westdeutschland, junge Frauen sind allerdings stärker davon betroffen als ältere.

Dennoch: Der Wille zur Unabhängigkeit ist bei den ostdeutschen Frauen tief verankert. Dies zeige sich auch an der Einstellung zur Ehe, so Klenner. Sie gilt im Osten kaum als die typische Form der Absicherung von Mutter und Kindern - trotz steuerlicher Anreize: Im Jahr 2008 wurde weit mehr als die Hälfte aller Kinder von ledigen Müttern geboren. Im Westen war es nur ein Viertel. Auch ist es in Ostdeutschland stärker akzeptiert, dass beide Eltern arbeiten und Kinder in öffentlichen Einrichtungen betreut werden.

*Quelle: Christina Klenner: Wer ernährt die Familie? Erwerbs- und Einkommenskonstellationen in Ostdeutschland, in: WSI-Mitteilungen 11/2009

Infografiken zum Download im Böckler Impuls 4/2010: http://www.boeckler.de/32014_103019.html#link

Ansprechpartner in der Hans-Böckler-Stiftung:
Dr. Christina Klenner
WSI
Tel.: 0211-7778-231
E-Mail: Christina-Klenner@boeckler.de

Rainer Jung
Leiter Pressestelle
Tel.: 0211-7778-150
E-Mail: Rainer-Jung@boeckler.de

Quelle:
http://www.boeckler.de/320_103028.html
Die Hans-Böckler-Stiftung ist das Mitbestimmungs-, Forschungs- und Studienförderungswerk des DGB.
 

  • Niedersächsische GdP-Frauen bei der
    5. Ordentlichen Bundesfrauenkonferenz der Gewerkschaft der Polizei
    8. bis 9. März 2010 in Potsdam
    >>>




    Unter dem Motto: „Wie viel Frau verträgt die Polizei?“ hat in Potsdam am Internationalen Frauentag am 08.03.2010 Elke Gündner-Ede, im Geschäftsführenden GdP-Bundesvorstand für Frauenpolitik verantwortlich, die 5. Bundesfrauenkonferenz der Gewerkschaft der Polizei (GdP) eröffnet. 111 weibliche Delegierte aus dem gesamten Bundesgebiet, die mehr als 37.000 in der GdP organisierte weibliche Polizeibeschäftigte repräsentieren, stellen nun in der brandenburgischen Hauptstadt die Weichen für vier weitere Jahre engagierter, gewerkschaftlicher Frauenpolitik in der Polizei. mehr auf der Bundeswebsite>>>.
 
  • Die 6. Landesfrauenkonferenz der GdP wählte am 19.03.2009 einen neuen Landesfrauenvorstand
    "Wieviel Weiblichkeit verträgt Polizei?" Fotostrecke dazu >>>>>
 
 
  • Internationaler Frauentag am 8. März 2008
    Alles Wissenswerte zum Internationalen Frauentag
    beim
    hessischen DGB >>>
    bei
    Wikipedia >>>
 
  • Zukunftstag für Mädchen und Jungen
    Bundesweit gibt es weiterhin den Girls´ Day. Der Deutsche Gewerkschaftsbund beteiligt sich ebenso wie zahlreiche Polizeidienststellen, Ministerien und Behörden.
    Girls’Day international und grenzüberschreitend: Jeder vierte Donnerstag im April Girls'Day - Mädchen-Zukunftstag! Mittlerweile finden an diesem internationalen Tag Girls'Days in vielen europäischen Ländern statt.
    Der nächste Zukunftstag für Mädchen und Jungen findet am 24. April 2008 statt.
    Zuletzt am 26. April 2007

    www.zukunftstag-fuer-maedchen-und-jungen.de


    www.girls-day.de
 
  • kollegin.net - schützt und nützt >>>
    Geschützter Internet-Treffpunkt für Frauen vom DGB
 
  • Frauenlohnspiegel der Hans-Böckler-Stiftung >>>
 
 
 
  • Die Frauengruppe auf Bundesebene >>>

  • DGB-Frauen >>>
  • "Frau geht vor"DGB-Infobriefe >>>
 
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