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Pressemitteilung vom 19.09.2014

GdP mahnt vor Regionalliga-Derby zur Besonnenheit

Hannover/Braunschweig.

Die Gewerkschaft der Polizei (GdP) Niedersachsen mahnt im Vorfeld des Regionalliga-Derbys am 23. September zwischen Eintracht Braunschweig und Hannover 96 die Anhänger beider Klubs zur Besonnenheit.

„Wir hoffen, dass es anlässlich dieses Regionalliga-Spiels keine Ausschreitungen geben wird. Dennoch müssen Polizei und Ordnungskräfte sehr wachsam sein, da neben echten Fußball-Fans möglicherweise auch Gewalttäter zu erwarten sind“, sorgt sich der GdP-Landesvorsitzende Dietmar Schilff. Der Sicherheitsaufwand sei auch in der vierthöchsten Spielklasse enorm. „Die Brisanz tritt nun in der Regionalliga zutage, weil es in dieser Saison kein Bundesligaspiel zwischen den ersten Mannschaften aus Braunschweig und Hannover gibt. Die aktuelle Lage lässt leider vermuten, dass gewalttätige Personen das Duell der U-23-Teams missbrauchen könnten“, fürchtet Schilff.

Laut „Braunschweiger Zeitung“ vom 18. September 2014 werden bis zu 700 Hannoveraner Ultras erwartet, die sich selbst als gewaltbereit bezeichnen. „Wenn eine derartige Selbsteinschätzung tatsächlich existiert, dann gäbe es nur eine Konsequenz, nämlich diese Gruppe von allen Fußballspielen auszuschließen“, fordert Schilff.

Besonders im Interesse der friedfertigen Fans und der eingesetzten Polizeikräfte müsse die Begegnung dringend ohne besondere Vorkommnisse innerhalb und außerhalb des Stadions ablaufen. „Egal in welcher Liga: Die Rivalität darf ausschließlich sportlicher Natur sein. Nur dann machen diese Fußballspiele wirklich Freude“, betont Schilff, der auch stellvertretender Bundesvorsitzender der GdP ist.
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