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Viele Veranstaltungen am Wochenende: GdP ruft zu verantwortungsbewusstem Verhalten auf

Hannover.

Angesichts diverser Groß- und Protestveranstaltungen in den kommenden Tagen in Niedersachsen ruft die Gewerkschaft der Polizei (GdP) die Teilnehmenden zu Verantwortungsbewusstsein und Respekt gegenüber den Einsatzkräften auf.


Die Belastung der Polizistinnen und Polizisten in Niedersachsen nimmt weiter zu. Grund hierfür sind neben den Kontrollen der Hygieneregelungen auch die zunehmende Anzahl teils unangekündigter Veranstaltungen von Gegnerinnen und Gegnern der Infektionsschutzmaßnahmen. Am Wochenende ist zudem im Rahmen des norddeutschen Zweitliga-Duells von Hannover 96 gegen Werder Bremen sowie dem Heimspiel von Eintracht Braunschweig und diversen weiteren Veranstaltungen mit zusätzlichen Personenansammlungen zu rechnen, die von der Polizei begleitet werden müssen.
Die GdP appelliert an alle Teilnehmenden, sich verantwortungsbewusst zu verhalten, die geltenden Regelungen und Auflagen einzuhalten und die eingesetzten Kolleginnen und Kollegen zu respektieren. Mit Blick auf die Proteste gegen die Infektionsschutzmaßnahmen verdeutlicht der GdP-Landesvorsitzende Dietmar Schilff: „Wir befinden uns in angespannten Zeiten, in denen einige Menschen frustriert sind. Das Recht auf Versammlungsfreiheit gilt auch für sie. Wenn sie ihren Unmut kundtun möchten, müssen sie sich aber auch an die geltenden Auflagen halten. Vor allem dürfen sie ihren Frust nicht gegen die Menschen richten, die die Einhaltung der notwendigen Regelungen kontrollieren und damit für den Schutz und die Sicherheit der gesamten Bevölkerung sorgen.“
Verfassungs- und staatsfeindlichen Bewegungen dürfe zudem kein Raum gegeben werden, sagte Schilff: „Es ist eine Sache, unzufrieden mit bestimmten Entscheidungen der Politik zu sein. Wenn sich aber eine Bewegung oder Teile davon beginnen zu radikalisieren oder von Radikalen vereinnahmt werden, sollte man klar Position beziehen und sich distanzieren.“ Darum gelte es gerade bei den zahlreichen kleineren Veranstaltungen wachsam zu sein und sich nicht instrumentalisieren zu lassen.
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