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Pressemitteilung

75 Jahre Kampf für Demokratie und bessere Arbeitsbedingungen

Foto: Sven Vüllers/GdP
Foto: Sven Vüllers/GdP
Düsseldorf.

Mit einem Festakt im Düsseldorfer Apollo Theater feiert die Gewerkschaft der Polizei (GdP) heute ihre Gründung vor 75 Jahren. Mit der Veranstaltung, an der auch Ministerpräsident Hendrik Wüst und Innenminister Herbert Reul und teilnehmen, erinnert die GdP nicht nur daran, dass der am 22. Juli 1948 in Düsseldorf gegründete Bund der Polizeibeamten Nordrhein-Westfalen der älteste Vorläufer der zwei Jahre später in Hamburg entstandenen GdP ist, sondern auch daran, dass in den vergangenen siebeneinhalb Jahrzehnten von Nordrhein-Westfalen immer wieder entscheidende Impulse für die Modernisierung und Weiterentwicklung der Polizei ausgegangen sind.

Vieles was heute die Arbeit der Polizei prägt, von der Entmilitarisierung der Polizei über die Durchsetzung eines liberalen Demonstrationsrechts bis zum Aufbau einer bürgernahen Polizei, die nicht einem Obrigkeitsstaat, sondern den Menschen dient, ist von NRW angestoßen worden. Von Anfang an ging es der GdP auch um bessere Arbeitsbedingungen. Die Abschaffung des mittleren Dienstes bei der Polizei, die Ablösung der Formalausbildung der Nachwuchspolizisten durch ein Bachelor-Studium, mit dem die angehenden Polizeikommissarinnen und -kommissare gezielt auf ihren anspruchsvollen Beruf vorbereitet werden, aber auch die Anschaffung von Schutzwesten und später von Smartphones – all das hätte es ohne den nachhaltigen Druck der GdP nicht gegeben.

Wichtig war für die GdP, die heute alleine in NRW mehr als 47 000 Mitglieder hat, von Anfang an auch eine faire Bezahlung. Bereits kurz nach ihrer Gründung konnte sie hier spektakuläre Erfolge erzielen: Am 1. April 1951 stiegen in NRW die Gehälter der Polizisten um 20 Prozent. Zwei Jahre später kamen weitere 20 Prozent dazu.

„Auf das Erreichte können wir stolz sein“, betont GdP-Landesvorsitzender Michael Mertens mit Blick auf die letzten siebeneinhalb Jahrzehnte, „ausruhen können wir uns auf unseren Erfolgen aber nicht. Dazu gibt es bei den Arbeitsbedingungen, der Bezahlung und den Aufstiegschancen bei der Polizei noch immer zu viel Luft nach oben.“ Zu den wichtigsten Zielen, die die GdP noch in dieser Legislaturperiode erreichen will, zählt die Abschaffung der 41-Stunde-Woche. „Wenn die Landesregierung die Arbeitszeit nicht endlich reduziert, gefährdet sie die Zukunft der Polizei“, sagt Mertens.
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