Aufspaltung der Polizeiausbildung würde keinen Sicherheitsgewinn bringen
Düsseldorf.
Die Ausbildung aller Nachwuchspolizisten in NRW in einem gemeinsamen Studiengang führt nicht nur dazu, dass sich die Polizei in NRW schnell auf veränderte, neue Sicherheitslagen einstellen kann, sondern sie trägt auch maßgeblich zum hohen Qualitätsstandard der Polizeiarbeit in NRW bei. Darauf hat die Gewerkschaft der Polizei (GdP) heute in einer Anhörung des Innenausschusses hingewiesen. „Würde die Ausbildung in verschiedene Studiengänge für die Kripo und für die anderen Arbeitsbereiche der Polizei aufgespalten, hätten wir am Ende nicht mehr, sondern weniger Sicherheit für die Bürger. Denn die Polizei ist nur dann erfolgreich, wenn die Arbeit aller Bereiche eng aufeinander abgestimmt und verzahnt ist“, sagte GdP-Vorstandsmitglied Volker Huß während der Anhörung. Auch die anderen, heute vom Landtag geladenen Experten hatten nahezu einhellig für einen Erhalt der gemeinsamen Polizeiausbildung in NRW plädiert.
Das Argument der CDU, durch eine Aufspaltung der Polizeiausbildung in verschiedene Studiengänge ließe sich die Aufklärungsquote bei den Straftaten erhöhen, wies Huß als politisches Wunschdenken zurück. Dass die Aufklärungsquote in den einzelnen Bundesländern unterschiedlich ist, hat vor allem etwas mit der unterschiedlichen Personalstärke der Polizei zu tun. Habe ich mehr Polizisten, kann ich auch mehr Straftäter verfolgen“, sagte Huß. „Und es hat etwas mit der Struktur der Länder zu tun. Vor allem die Massendelikte finden oft in den Großstädten statt, nicht auf dem flachen Land, wo jeder jeden kennt. Deshalb brauchen wir in NRW mit seinen vielen Großstädten nicht ein anderes Ausbildungssystem, sondern mehr Polizisten.“
Handlungsbedarf sieht die GdP hingegen bei zahlreichen Detailfragen der bestehenden Bachelorausbildung, wie zum Beispiel einer längeren Dauer der Praktika, die die Nachwuchspolizisten während ihres Studiums in den Dienststellen absolvieren. Bereits im Juni hatte die GdP dazu unter dem Titel „Ausbildung bei der Polizei 2020“ ein umfangreiches Positionspapier vorgelegt.
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