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Verkehrsforum 2017

Ausgebremst und Überrollt – Überwachung des Schwerlastverkehrs in NRW

Foto: Sven Vüllers/GdP
Foto: Sven Vüllers/GdP

Schwere Verkehrsunfälle, an denen Lkw beteiligt sind, gibt es in NRW fast täglich. Zu den häufigsten Unfallursachen zählen Ablenkung, Müdigkeit und zu geringer Abstand. Häufig kommt es auch zur Überschreitung von Lenkzeiten, zu Verstößen gegen das Fahrverbot an Sonn- und Feiertagen, zur Überladung und zu technischen Manipulationen an den Sicherheitssystemen. Einer der wichtigsten Gründe dafür: Der Konkurrenzdruck im Transportgewerbe ist hart – das Entdeckungsrisiko bei Verstößen dagegen gering. Nicht nur, weil den Verkehrsdirektionen der Polizei das Personal fehlt, sondern auch, weil immer weniger Polizisten so ausgebildet werden, dass sie eine qualifizierte Kontrolle schwerer LKW durchführen können.

Wird beim LKW-Verkehr die Sicherheit zugunsten wirtschaftlicher Interessen ausgebremst? Wird die Polizei gemeinsam mit anderen Aufsichts- und Kontrollbehörden durch die schiere Wucht des LKW-Verkehrs schlicht überrollt? Geht NRW richtig mit den Herausforderungen um, die sich aus der geographischen Lage als Transitland ergeben? Über diese Fragen diskutieren am 27. September auf dem Verkehrsforum der GdP in Düsseldorf Experten der Polizei und der Güterverkehrsbranche.

Thomas Bölke, Experte für Schwerlastverkehr im Polizeipräsidium Köln, und Rüdiger Wollgramm, Referatsleiter Verkehr im Innenministerium, werden auf dem Forum erläutern, wie die Polizei den Bereich Schwerlastkontrolle so neu aufstellen will, dass sie trotz der LKW-Flut Verkehrsverstöße wirksam ahnden kann. Bernd Krekeler, Referatsleiter für Straßenkontrollen bei Bundesamt für Güterverkehr (BAG), wird erläutern, wie die Zusammenarbeit von BAG und Polizei bei den Schwerlastkontrollen weiter ausgebaut werden kann. Und Marcus Hover, stellvertretender Geschäftsführer des Verbands Verkehrswirtschaft und Logistik in NRW, wird darstellen, warum auch aus Sicht der Speditionsunternehmen ein höherer Kontrolldruck sinnvoll ist. Zudem werden der GdP-Landesvorsitzende Arnold Plickert und der stellvertretende Landesvorsitzende Michael Mertens auf dem Forum der Frage nachgehen, welche Schlussfolgerungen aus dem Rat der Experten gezogen werden müssen, damit die zunehmende Verkehrsgefährdung durch den Schwerlastverkehr nachhaltig verringert werden kann.


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