Finanzministerium will Beschwerden weiterleiten
Die GdP-Mitglieder im Hauptpersonalrats der Polizei hatten in den vergangenen Jahren immer wieder darauf gedrängt, dass das LBV personell so ausgestattet wird, dass alle eingehende Anträge zeitnah bearbeitet werden. „Dass die Erreichbarkeit des LBV per Telefon und E-Mail faktisch gegen Null tendiert, ist ein Skandal“, kritisiert GdP-Vorstandsmitglied Karl-Heinz Kochs. „Deshalb ist es gut, dass die Beschwerden ab sofort direkt an das Finanzministerium gerichtet werden können, denn der Finanzminister ist für das LBV verantwortlich.“ Dennoch ist die GdP nicht sicher, ob die jetzt gefundene Lösung zu einem Abbau des Bearbeitungsrückstands vom LBV führen wird. „Wir werden die Entwicklung in den kommenden Monaten sehr genau beobachten. Ändert sich beim LBV nichts, werden wir uns erneut unüberhörbar zu Wort melden“, kündigte Kochs vorsorglich an.