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Frauen stark auf dem Landesdelegiertentag 2018

Foto: Sven Vüllers/GdP
Foto: Sven Vüllers/GdP

Unter dem Motto „Zukunft beginnt jetzt“ stand vom 24. – 26. April der alle vier Jahre stattfindende Landesdelegiertentag der GdP. Unter den 168 Mandatsdelegierten und ebenso vielen Gastdelegierten im Hotel Maritim in Düsseldorf waren insgesamt 84 weibliche Teilnehmer, das sind 25 Prozent der Gesamtteilnehmer. Immerhin eine deutliche Steigerung gegenüber 2014. Damals hatten nur 57 weibliche Delegierte teilgenommen (17 Prozent).

Diese positive Entwicklung ist vor allem darauf zurückzuführen, dass die GdP bei der Berechnung der Delegierten auch den einzuhaltenden Frauenanteil pro Kreisgruppe festgelegt hatte. Darauf hatte vor allem der Landesfrauenvorstand im Vorfeld des Delegiertentags großen Wert gelegt. Zudem gibt es mittlerweile auch einen leichten Anstieg von weiblichen Funktionären in der GdP. „Das ist eine gute Entwicklung. Trotzdem gibt es noch immer viel Luft nach oben“, betonte auf dem Delegiertentag die nordrhein-westfälische GdP-Frauenvorsitzende Kirsten Salewski.
Nach der Wahl von Michael Mertens zum neuen Landesvorsitzenden der GdP ging es auf dem Delegiertentag um die Anträge. Bei der Abstimmung darüber waren 37 weibliche Mandatsdelegierte stimmberechtigt, 2014 waren es nur 28.

Etliche Anträge für den Delegiertentag hatte auch der Landesfrauenvorstand eingebracht. Die Frauen hatten u.a. gefordert, dass das Niveau der gesetzlichen Rente auf dem heutigen Stand stabilisiert und in weiteren Schritten wieder angehoben wird. Einer der Schwerpunkthemen war zudem die Frauenförderung. „Es ist unumgänglich, dass auch nach der Streichung des § 19 Abs. 6 des Landesbeamtengesetzes das Thema Frauenförderung auf der politischen Tagesordnung bleibt“, betonte bei den Beratungen Kirsten Salewski. „Die immer noch bestehende Unterrepräsentanz von Frauen bei den Prädikatsnoten deutet auf eine massive Benachteiligung hin, das gilt es zu korrigieren“, sagte sie. Die Frauengruppe fordert, dass in den Beurteilungsrichtlinien eine Richtsatzregelung eingeführt wird, die sicherstellt, dass der Anteil der Prädikatsnoten (4 u. 5 Punkte) bei den Frauen mindestens ihren Anteil in der jeweiligen Besoldungsgruppen entspricht.

Weiterhin haben sich die Frauen auf dem Delegiertentag dafür eingesetzt, dass Beschäftigte des öffentlichen Dienstes besser gegen Anfeindungen, Beleidigungen und Übergriffe geschützt werden und im Nachgang eine entsprechende Betreuung erfahren. Polizistinnen und Polizisten und andere Beschäftigte des öffentlichen Dienstes wie Vollstreckungsbeamte, Feuerwehrleute und Rettungssanitäter sind bei der Ausübung ihrer Tätigkeiten zunehmend Anfeindungen, Beleidigungen und auch sexuellen Übergriffen ausgesetzt. Weibliche Beschäftigte erfahren dies besonders. In dem Antrag haben die Frauen die Landesregierung aufgefordert, diesem Problem mit mehr Deutlichkeit zu begegnen.

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