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Jugendforum 2016

Jugendforum 2016 - Foto: GdP

Ist Islamismus eine Art Jugendkultur? Und warum radikalisieren sich junge Menschen? Zu diesem hoch aktuellen Thema haben sich vom 6.-7.10.2016 junge Kolleginnen und Kollegen der Jungen Gruppe NRW in Grefrath zusammengesetzt. Die Referentin Christina Weber aus dem Ministerium für Inneres und Kommunales und Dirk Sauerborn aus dem PP Düsseldorf haben den Teilnehmern eine erste Einsicht in die Welt des extremistischen Salafismus gegeben.

Gerade junge Menschen fühlen sich von dieser extremistischen Auslegung des Islam oft angezogen. Sie selber fühlen sich von der Gesellschaft oft benachteiligt oder ausgegrenzt, sind orientierungslos und sehen häufig keine Perspektive für ihr Leben. Da kommen Gruppierungen, die diese Form der Gesellschaft komplett ablehnen, gerade richtig. Sie erscheinen vielen jungen Menschen als Alternativmodell zu ihrem jetzigen Leben. Klare Regeln, eine neue Identität und eine vermeintliche Orientierung. Der extremistische Salafismus beinhaltet die totale Ablehnung der westlichen Gesellschaft: „Demokratie ist die Religion des Westens“. Es wird aufgerufen sich gegen alles in der Gesellschaft zu stellen. Das Radikalisierungsmotiv ist der Kampf gegen die Ungläubigen. Die neuen Medien spielen bei dem Radikalisierungsprozess eine entscheidende Rolle. Stellt sich der extremistische Salafismus sonst als äußerst altertümlich dar, setzt er bei der Rekrutierung und Berichterstattung auf die neuesten Medien. Das Internet ist seine große Bühne, welches er auf grausame, aber auch hoch professionelle Art bedient. Junge Menschen haben dementsprechend einen einfachen und schnellen Zugang zu den Themen und Personen, die diese extremistischen Ideologien vertreten. Das soziale Umfeld der jungen Leute hat oft kaum eine Chance so schnell auf Veränderungen oder Gefahren zu reagieren. Auffällig ist in den letzten Jahren, dass die rekrutierten Personen immer jünger werden und der Frauenanteil stetig steigt.

Für die Polizei stellt der extremistische Salafismus eine weitere schwere Herausforderung für die kommenden Jahre dar. Denn die Radikalisierung von Personen hat immer eine direkte Auswirkung auf die Innere Sicherheit.
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