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Jugendforum 2022: Engagierte Diskussionen über „Work-Life-Balance“

Foto: Junge Gruppe NRW/GdP
Foto: Junge Gruppe NRW/GdP
Duisburg.

Unter dem Motto „Work-Life-Balance“ beschäftigten sich die rund 30 Teilnehmerinnen und Teilnehmer des diesjährigen Jugendforums vom 9. bis 10. November in Duisburg u.a. mit den Themen Gesundheit, Vereinbarkeit von Familie und Beruf und Arbeitsbelastung bei der Polizei.

Die jungen Leute hatten während der Veranstaltung die Gelegenheit ihre Forderungen gegenüber der Politik an die innenpolitische Sprecherin der Grünen im NRW-Landtag, Dr. Julia Höller, zu richten und das taten sie auch. Dabei lag es ihnen besonders am Herzen, über Personalmangel und Überbelastung bei der Polizei zu sprechen. Auch bemängelten sie in dem Zusammenhang fehlende Maßnahmen zum Erhalt der mentalen Gesundheit. Denn wichtig ist nicht nur das physische Wohlergehen, sondern auch das seelische. Ein wichtiger Punkt war außerdem der Ausbau von Notfallbetreuungsmöglichkeiten für Kinder, wenn die Eltern im Schichtdienst arbeiten. Julia Höller sagte der Jungen Gruppe NRW zu, diese Themen mit in die Politik zu nehmen.

In ihrem Vortrag zum Betrieblichen Gesundheitsmanagement referierte Meike Langguth, wissenschaftliche Mitarbeiterin im LAFP, über die veränderten Anforderungen der jüngeren Generation an ihren Arbeitsplatz - weg vom reinen „Geldverdienen“, hin zu flexibleren Arbeitszeiten mit mehr Zeit für Familie und Freunde. Auch eine angenehme Arbeitsumgebung mit Weiterentwicklungsmöglichkeiten steht bei den Beschäftigten im Vordergrund. Meike Langguth erläuterte die Aufgabe des betrieblichen Gesundheitsmanagements unter Einbezug von Beispielen aus der freien Wirtschaft und regte so einen regen Austausch der Teilnehmerinnen und Teilnehmer über Handhabung in den jeweiligen Behörden an.

Aufbauend auf den Vorträgen arbeiteten die jungen Menschen zudem heraus, was Vereinbarkeit von Familie und Beruf für sie bedeutet - und was sich in den Behörden ändern muss, um zu einer ausgewogeneren Work-Life-Balance zu kommen. Gefordert wurden u.a. nicht nur Selbstentwicklungsmöglichkeiten in Form von mehr Fort- und Weiterbildungsangeboten oder Sportmöglichkeiten, sondern auch eine Reduzierung der Wochenstunden. Daneben waren auch adäquate Pausenräume, vollausgestattete Küchen und die Ausstattung in den Behörden, z.B. mit höhenverstellbaren Schreibtischen, ein großes Thema.

„Wir werden die Forderungen unserer Mitglieder mitnehmen und uns dafür einsetzen, dass die Polizei sich in den Punkten verbessert“, mit diesen Worten beendete Lina Marie Neuberg, die Vorsitzenden der Jungen Gruppe NRW, das Jugendforum 2022. Eine insgesamt gelungene Veranstaltung mit vielen fachlichen , aber auch emotionalen Diskussionen rund um die Arbeit, die Familie und die Gesundheit.

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