Keine pauschalen Vorwürfe sondern sachgerechte Aufarbeitung erforderlich
Düsseldorf.
Die Gewerkschaft der Polizei (GdP) weist die pauschale Bewertung des Polizeieinsatzes in Köln in der Silvesternacht durch Innenminister Ralf Jäger (SPD) zurück. In Bezug auf die Erklärungen von Jäger während der heutigen Sitzung des Innenausschusses sagte GdP-Landesvorsitzender Arnold Plickert: „Wenn der Innenminister jetzt der Kölner Polizei pauschal ein inakzeptables Bild beim Silvestereinsatz bescheinigt, trifft das auch die 5000 Beamtinnen und Beamten, die überhaupt nicht im Einsatz waren.“ Zudem sei fraglich, ob den 200 vor Ort eingesetzten Polizisten tatsächlich ein Fehlverhalten vorgeworfen werden kann. „Die Kollegen haben trotz schwieriger Bedingungen ihr Bestes gegeben. Das hat auch der Innenminister vor dem Ausschuss eingeräumt. Deshalb stellt sich schon die Frage, wer mit der Pauschalkritik von Jäger gemeint ist?“, sagte Plickert.
Der GdP-Vorsitzende betonte aber auch, dass es durchaus Kritikpunkte an Details des Einsatzes gibt, die vorbehaltlos aufgeklärt werden müssen. „Defizite sowohl beim Einsatz als auch bei der Öffentlichkeitsarbeit danach sind offensichtlich. Sie bedürfen jetzt einer gründlichen, sachlichen Bewertung“, sagte Plickert. „Dabei muss auch hinterfragt werden, ob es über den Silvestereinsatz in Köln hinaus in der Polizei in NRW strukturelle Defizite gibt, die beseitigt werden müssen.“
In Bezug auf die Ankündigung von Jäger, dass in Zukunft genügend Kräfte zur Bewältigung ähnlicher Einsätze wie in Köln eingesetzt werden, sagte Plickert: „Hier stellt sich die Frage, wo diese Kräfte herkommen sollen? Die Polizei verfügt in NRW nicht über die großen Reserven, die einfach nur aus dem Hut gezaubert werden können. Letztlich sollen das offenbar wieder einmal unsere Kolleginnen und Kollegen ausbaden, indem sie vermehrt auf ihre ohnehin wenige Freizeit verzichten müssen.“
Mehr Gewaltkriminalität, zweistellige Steigerungsraten bei Wohnungseinbrüchen und Raub, mehr Kriminalität im Netz: „Die Polizei steht vor großen Herausforderungen“, sagte der stellvertretende GdP-Landesvorsitzende Michael Maatz zur heute vorgestellten, neuen Polizeilichen Kriminalstatistik für NRW.
Ein bitteres Beispiel für Beförderungsfrust bei der Polizei NRW: Zwei Dutzend Kolleginnen und Kolleginnen warten auf die Amtszulage A9z, einige seit Jahrzehnten.
Mit einem starken Team und bestens gerüstet geht die Gewerkschaft der Polizei (GdP) die im Mai anstehenden Personalratswahlen bei der Polizei in Nordrhein-Westfalen an.
Nach den massiven Ausschreitungen bei der Zweitliga-Begegnung Paderborn – Rostock mit insgesamt 21 Verletzten fordert die Gewerkschaft der Polizei (GdP) Konsequenzen.
Mit großer Sorge betrachtet die Gewerkschaft der Polizei (GdP) die Entwicklungen rund um die Frage der Unterfinanzierung der Bundesanstalt für den Digitalfunk der Behörden und Organisationen mit Sicherheitsaufgaben (BDBOS).
Die Gewerkschaft der Polizei (GdP) wünscht den künftigen Polizeipräsidentinnen und –präsidenten für Köln, Düsseldorf, Gelsenkirchen und Oberhausen viel Erfolg im neuen Amt und freut sich auf die Zusammenarbeit.
Mit großem Unverständnis reagiert die Gewerkschaft der Polizei (GdP) in Nordrhein-Westfalen auf immer wieder neue politische Diskussionen über Clankriminalität.
20 Prozent der Nachwuchspolizisten in NRW fallen in der Ausbildung durch, weil sie bei einer der vielen Fachprüfungen während des Studiums nicht die erforderliche Leistung erreicht haben.
Diskussionen um die Bodycam, die teils seit Jahrzehnten nicht erhöhten Zuschläge und die überlange Wochenarbeitszeit, vakante Behördenleitungen: „Bei wichtigen Polizeithemen verharren Politik und Innenminister im Ungefähren – das kann nicht so bleiben“, klagt Michael Mertens, Vorsitzender der Gewerkschaft der Polizei (GdP) in Nordrhein-Westfalen.
Innenminister Herbert Reul muss Behördenleitungen bei der Polizei zügig nachbesetzen, mahnt die Gewerkschaft der Polizei (GdP) angesichts des heute angekündigten Fortgangs von Falk Schnabel.
Als Reaktion auf der Massenschlägerei von zwei verfeindeten Großfamilien in Castrop-Rauxel und Essen fordert die Gewerkschaft der Polizei (GdP) die Landesregierung auf, die Clan-Kriminalität nicht länger kleinzureden.