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Kirsten Salewski folgt Martina Filla als Frauenvorsitzende

Foto: Uschi Barrenberg/GdP
Foto: Uschi Barrenberg/GdP

12 Jahre lang stand Martina Filla, 56, an der Spitze der Frauengruppe der GdP. Immer wieder hat sie dafür gesorgt, dass in der lange von Männern geprägten GdP die Interessen der Frauen Gehör finden. Auf der Landesfrauenkonferenz am 5. Oktober ist Martina Filla nicht mehr zur Wahl angetreten, um einer neuen Generation den Weg für ihr eigenes gewerkschaftliches Engagement freizumachen. Zu ihrer Nachfolgerin wählten die mehr als 70 Vertreterinnen der GdP-Frauen die bisherige stellvertretende Vorsitzende der Frauengruppe, Kirsten Salewski (Kreisgruppe Düsseldorf). Auch bei den übrigen Vorstandsfunktionen gab es mehrere Veränderungen.

Als neue stellvertretende Vorsitzende der Frauengruppe wurden Anne Strunk (Kreisgruppe Dortmund) und Julie Janetzko (Kreisgruppe Gütersloh) gewählt, zur Schriftführerin Sonja Galatsch-Perry (Kreisgruppe Essen/Mülheim). Zudem gehören dem neuen Landesfrauenvorstand Nicole Jörißen (Kreisgruppe Dortmund), Christina Heiers (Kreisgruppe Münster), Miriam Hünewinckell (Kreisgruppe Düren), Meike Cürten (Kreisgruppe Köln) und Patricia Nubi (Kreisgruppe BZ Carl Severing) als Beisitzerinnen an.

Neben der Wahl des neuen Landesfrauenvorstands haben die Vertreterinnen der inzwischen mehr als 10 000 weiblichen GdP-Mitglieder in NRW auch mehrere Anträge zur Frauenpolitik beraten, die dem Landesdelegiertentag im April kommenden Jahres in Düsseldorf zur Beschlussfassung vorgelegt werden sollen. Die GdP-Frauen fordern, dass es im öffentlichen Dienst in NRW in Zukunft keine sachgrundlose Befristung mehr gibt. Für lebensältere Tarifbeschäftigte soll zudem eine kürzere Wochenarbeitszeit gelten. Sie soll – analog der bereits bestehenden Regelung für die Beamten um eine Stunde sinken. In einem weiteren Antrag treten die GdP-Frauen für mehr Respekt gegenüber den Beschäftigten des öffentlichen Dienstes ein.

Dass sich die GdP-Frauen auch bei anderen Themen spürbar in die politische Diskussion einmischen werden, hatte die neue Frauenvorsitzende Kirsten Salewski bereits zuvor in einer kurzen Rede zu den Arbeitsschwerpunkten des Landesfrauenvorstands angekündigt. Neben der Entfristung der bestehenden Arbeitsverträge wollen sich die GdP-Frauen auch weiterhin für eine bessere Vereinbarkeit von Familie, Pflege und Beruf einsetzen. Zudem wird auch nach dem Wegfall des bisherigen Paragraphen 19 Absatz 6 des Landesbeamtengesetzes die Frauenförderung weiter ganz oben auf der Tagesordnung stehen. „Hier ist die neue Landesregierung in der Pflicht!“, betonte Salewski.
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