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Leiter der Staatskanzlei kündigt substantielles Angebot in der Attraktivitätsoffensive an

Foto: Sven Vüllers/GdP
Foto: Sven Vüllers/GdP

Damit die Beschäftigten bei der Polizei die Wertschätzung und Unterstützung erhalten, auf die sie durch ihre Arbeit ein Anrecht haben, ist nicht nur der Innenminister gefordert, sondern die Landesregierung insgesamt. Ganz bewusst hat die GdP deshalb gestern ihre Forderungen im Rahmen der Kampagne 100 für 100 nicht Innenminister Herbert Reul überreicht, sondern dem Leiter der Düsseldorfer Staatskanzlei, Nathanael Liminski, übergeben. Liminski, der als einer der engsten Vertrauten von Ministerpräsident Armin Laschet gilt, lobte bei der Gelegenheit nicht nur die Arbeit der Polizei, sondern kündigte auch an, dass die Landesregierung bei den bislang stockenden Verhandlungen über die Attraktivitätsoffensive für den öffentlichen Dienst ein substantielles Angebot vorlegen wird.

„Die Landesregierung hat die Attraktivitätsoffensive fest im Blick“, versprach Liminski. „Wir werden mit einem Angebot auf Sie zukommen, das es in sich hat.“ Mit welchen konkreten Vorschlägen die Landesregierung auf die Gewerkschaften zugehen wird, könne er zum jetzigen Zeitpunkt aber noch nicht sagen, weil die internen Abstimmungsgespräche mit dem Finanzminister noch laufen. Die geplanten Verbesserungen müssen auch unter den durch die Corona-Krise veränderten Rahmenbedingungen finanzierbar sein.

GdP-Landesvorsitzender Michael Mertens, der bei den Verhandlungen mit der Landesregierung mit am Tisch sitzt, wertete die Ankündigung von Staatssekretär Liminski positiv. „Auch wenn es natürlich darauf ankommt, welche Vorschläge die Landesregierung konkret machen wird, ist es gut, dass endlich Bewegung in die Attraktivitätsoffensive kommt“, betonte Mertens. Zuvor hatte der GdP-Vorsitzende noch einmal daran erinnert, dass aus Sicht der GdP zwei Ziele besonders wichtig sind: Ein Ausstieg aus den überlangen Arbeitszeiten im öffentlichen Dienst und die Schaffung eines Ruhestandskorridors bei der Polizei.

Um den Forderungen Nachdruck zu verleihen, haben an der unter Corona-Bedingungen durchgeführten Veranstaltung vor der Düsseldorfer Staatskanzlei auch die stellvertretenden Landesvorsitzenden Michael Maatz und Jutta Jakobs sowie mehrere Mitglieder der umliegenden Kreisgruppen teilgenommen.
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