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NRW-Polizisten werden sich aktiv an den Tarifverhandlungen beteiligen

NRW-Polizisten werden sich aktiv an den Tarifverhandlungen beteiligen
Düsseldorf.

Die Polizisten in NRW werden sich aktiv an den Ende Januar beginnenden Tarifverhandlungen für die Beschäftigten der Länder beteiligen, das hat der NRW-Vorsitzende der Gewerkschaft der Polizei (GdP), Arnold Plickert, angekündigt. „Formal geht es in den Tarifverhandlungen mit den Ländern nur um die Einkommen für die Tarifbeschäftigten bei Polizei und Justiz, bei den Hochschulen und den anderen Landesbehörden, aber wir fordern, dass das Tarifergebnis anschließend eins zu eins auf die Beamten übertragen wird. Deshalb ist für uns klar, dass im kommenden Jahr in NRW auch die Polizisten auf die Straße gehen werden, wenn die Länder kein ordentliches Angebot auf den Tisch legen sollten“, kündigte der nordrhein-westfälische GdP-Vorsitzende Arnold Plickert an.

Die Gewerkschaften des öffentlichen Dienstes fordern, dass die Einkommen der Tarifbeschäftigten und der Beamtinnen und Beamten des Landes im kommenden Jahr um 6,5 Prozent steigen. „Der Abstand zwischen den Einkommen im öffentlichen Dienst und der Privatwirtschaft ist in den vergangenen Jahren immer größer geworden. Das muss endlich ein Ende haben, sonst finden wir in Zukunft nicht mehr genügend gut qualifizierte junge Menschen, die bei der Polizei arbeiten wollen“, warnt Plickert die Länder vor weiteren Einschnitten bei den Einkommen im öffentlichen Dienst.

Zudem will die GdP auch die 4100 Tarifbeschäftigten der Polizei bei den Tarifverhandlungen mobilisieren. „Bei den hoch qualifizierten IT-Experten, bei Fachleuten für DNA-Analysen, bei Wissenschaftlern und Ingenieuren droht uns eine massive Abwanderungswelle, wenn wir Ihnen nicht wettbewerbsfähige Einkommen bieten können“, sagte Tarifvorstand Jutta Jakobs. „Die drohende Abwanderung müssen wir unbedingt verhindern, wenn wir die Handlungsfähigkeit der Polizei in NRW nicht gefährden wollen.“ Weil es auch bei der Polizei viele Beschäftigte in den unteren Tarifgruppen gibt, fordert die GdP zudem, dass eine soziale Komponente in den Tarifabschluss einfließt.
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