Pressemitteilung
Nach dem Kölner Böller-Urteil müssen auch andere Bundesligavereine entschiedener gegen Gewaltfans vorgehen
Die Gewerkschaft der Polizei (GdP) sieht in dem jetzt ergangenen Urteil ein Signal, das auf alle Störer ausstrahlen wird. „Mit dem Kölner Böller-Urteil ist erstmals ein gewalttätiger Fußballfan dazu verurteilt worden, auch für die finanziellen Folgen seiner Tat geradezustehen“, lobte GdP-Landesvorsitzender Arnold Plickert die Gerichtsentscheidung. „Wenn das Vorgehen des 1. FC Köln Schule macht, und auch andere Bundesliga-Vereine gewalttätige Störer in den eigenen Reihen konsequent für den von ihnen verursachten Schaden in Haftung nehmen, wird das zu deutlich weniger Gewalt in den Stadien führen“, sagte Plickert.
In der Vergangenheit hatte die GdP immer wieder darauf hingewiesen, dass der größte Teil der Fußballfans absolut friedlich ist. „Die Probleme gehen von einer relativ kleinen, bundesweit rund 15 000 Fans umfassenden Gruppe aus, die nicht am Fußball, sondern an gewalttätigen Auseinandersetzungen mit anderen Fans interessiert sind. Das Kölner Böller-Urteil gibt den Vereinen ein neues Instrument an die Hand, um gegen diese Gewaltfans in den eigenen Reihen konsequent vorzugehen. Das müssen die Vereine nutzen“, sagte Plickert.
In der Vergangenheit hatte die GdP immer wieder darauf hingewiesen, dass der größte Teil der Fußballfans absolut friedlich ist. „Die Probleme gehen von einer relativ kleinen, bundesweit rund 15 000 Fans umfassenden Gruppe aus, die nicht am Fußball, sondern an gewalttätigen Auseinandersetzungen mit anderen Fans interessiert sind. Das Kölner Böller-Urteil gibt den Vereinen ein neues Instrument an die Hand, um gegen diese Gewaltfans in den eigenen Reihen konsequent vorzugehen. Das müssen die Vereine nutzen“, sagte Plickert.