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Pressemitteilung

Personalnot der Länder endlich beenden! Länder müssen Tarifangebot auf den Tisch legen!

Foto: Michael Grigat/GdP
Foto: Michael Grigat/GdP
Düsseldorf.

Überall in NRW suchen die öffentlichen Arbeitgeber händeringend nach geeigneten Bewerbern! Gerichtsverfahren können nicht eröffnet werden, weil Richter und Justizbeschäftigte fehlen. Die marode Infrastruktur kann nicht saniert werden, weil das Land keine Bauingenieure und Techniker findet. In den Schulen kann der Unterricht nur noch mit Quereinsteigern aufrechterhalten werden. Und der Polizei gehen die Polizeiärzte, die IT-Spezialisten und Brandschutzsachverständigen aus, weil die Einkommen beim Land zu niedrig sind! Deshalb müssen die Bundesländer bei der morgen in Potsdam beginnenden zweiten Verhandlungsrunde für die Beschäftigten der Länder endlich ein Angebot auf den Tisch legen!

Gemeinsam mit der Dienstleistungsgewerkschaft ver.di, der Bildungsgewerkschaft GEW und dem Deutschen Beamtenbund fordert die Gewerkschaft der Polizei (GdP) sechs Prozent mehr Geld! Mindestens 200 Euro für alle! Außerdem müssen die Entgelttabellen der Länder strukturell im selben Umfang erhöht werden, wie das bereits im vergangenen Jahr bei den Einkommen für die Beschäftigten beim Bund und den Kommunen passiert ist!

„In den nächsten Jahren müssen wir in NRW Jahr für Jahr mehrere zehntausend junge Menschen für den öffentlichen Dienst gewinnen. Nicht nur bei der Polizei und in den Schulen, in der Justizverwaltung und den Finanzämtern, sondern in allen Bereichen der öffentlichen Verwaltung. Denn überall geht in den nächsten Jahren ein Großteil der Beschäftigten im öffentlichen Dienst in den Ruhestand. Ohne ein deutliches Einkommens-Plus können wir diesen personellen Aderlass nicht ersetzen!“ begründet die stellvertretende Landesvorsitzende der GdP, Jutta Jakobs, die Forderung der Gewerkschaften.

„Selbst der Bund und die Kommunen zahlen für die gleiche Tätigkeit inzwischen bis zu zehn Prozent mehr, als die Länder. Diese Ungleichheit können wir uns angesichts des massiven Personalmangels im öffentlichen Dienst nicht länger leisten“, warnt Tarifexpertin Jakobs. „Sonst macht sich der Staat handlungsunfähig!“
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