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Pressemitteilung

Schnelle und harte Reaktion erforderlich

Foto: dpa/picture alliance
Düsseldorf.

Der Vorsitzende der Gewerkschaft der Polizei (GdP) in NRW, Frank Richter, sieht in den heute vorgestellten ersten Ergebnissen der bundesweiten Studie „Gewalt gegen Polizeibeamte“ einen Beleg für die Notwendigkeit härterer Strafen für Übergriffe auf Polizeibeamte. „Wer Polizisten angreift, greift den Staat an. Er will einen rechtsfreien Raum schaffen, in dem er machen kann, was er will. Dem darf der Staat nicht tatenlos zusehen“, erklärte Richter. Deshalb müsse sich der Bundestag umgehend der bereits Anfang Mai vom Bundesrat beschlossenen Heraufsetzung der Höchststrafe für Übergriffe auf Polizisten von zwei auf drei Jahre anschließen, fordert Richter. Für noch wichtiger als die Heraufsetzung der Höchststrafe hält der nordrhein-westfälische GdP-Vorsitzende die Einführung einer Mindeststrafe. „Wir brauchen endlich ein klares Signal der Politik, dass ein Angriff auf einen Polizisten kein Kavaliersdelikt ist, sondern eine schwere Straftat. Sie muss von den Gerichten entsprechend geahndet werden.“ Wegen der Schwere der Tat fordert die GdP, dass Übergriffe auf Polizeibeamte als eigene Straftat verfolgt werden.

Dringenden Handlungsbedarf sieht Richter auch deshalb, weil in NRW die Zahl der gewaltsamen Übergriffe auf Polizeibeamte in den vergangenen Jahren nahezu explodiert ist. „Alle 90 Minuten wird bei uns ein Polizeibeamter gewaltsam angegriffen. Deshalb muss NRW unverzüglich auf die heute veröffentlichte Gewaltstudie reagieren, auch wenn das Land selbst nicht an der Erstellung der Studie beteiligt war, sondern erst im kommenden Jahr eine eigene Studie vorlegen will“, fordert Richter.
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