Sicherheitskonzept für die Unterbringung von Flüchtlingen vorlegen
Düsseldorf.
Die Gewerkschaft der Polizei NRW (GdP) sieht in der Bewältigung der aktuellen Flüchtlingszuwanderung in NRW eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe, zu deren Bewältigung auch die Polizei ihren Teil beitragen muss. Allerdings hält es die GdP für dringend erforderlich, dass Innenminister Jäger schnellstmöglich ein umfassendes Sicherheitskonzept vorlegt. „Die Unterbringung von Flüchtlingen stellt die Polizei vor zusätzliche Herausforderungen. Wir müssen reagieren, bevor es zu ernsthaften Problemen kommt“, so GdP-Landesvorsitzender Arnold Plickert.
Die GdP rechnet damit, dass durch die beengten Verhältnisse bei der Unterbringung Konflikte innerhalb der Flüchtlingsunterkünfte zunehmen werden. Die Entwicklungen in anderen Bundesländern zeigen, dass die bislang weitgehend ruhige Lage um die Unterkünfte in NRW keine Selbstverständlichkeit ist. „Damit gerade in ländlichen Gebieten die Polizei durch die zusätzlichen Aufgaben nicht überfordert wird, muss das Innenministerium frühzeitig gegensteuern und personelle Unterstützung organisieren“, so Plickert.
Konkret fordert die GdP die Erhöhung der Einstellungszahlen bei der Polizei auf 1800 Anwärterinnen und Anwärter. „Bereits in diesem Jahr hätten wir ausreichend geeignete Bewerberinnen und Bewerber gehabt. Allerdings hat die Politik es versäumt, im Haushalt die entsprechenden Voraussetzungen zu schaffen, so dass wir diesen Schritt jetzt erst 2016 gehen können. Das ist alternativlos.
Weiter fordert die GdP, sich endgültig von der Illusion eines zeitnahen Abbaus des Überstundenbergs von 3,8 Millionen Stunden in der Polizei zu verabschieden und rechtssichere Langzeitkonten einzuführen. „Vor dem Hintergrund der Terrorismusbedrohung, einer steigenden Anzahl von Diebstahlsdelikten und der für NRW zu erwartenden Anzahl von Flüchtlingen weiß jeder, dass die Polizei in der gegenwärtigen Lage noch eine Schippe drauflegen muss. Das geht aber nur, wenn wir uns sicher sein können, dass geleistete Mehrdienststunden nicht verfallen.“
Mehr Gewaltkriminalität, zweistellige Steigerungsraten bei Wohnungseinbrüchen und Raub, mehr Kriminalität im Netz: „Die Polizei steht vor großen Herausforderungen“, sagte der stellvertretende GdP-Landesvorsitzende Michael Maatz zur heute vorgestellten, neuen Polizeilichen Kriminalstatistik für NRW.
Ein bitteres Beispiel für Beförderungsfrust bei der Polizei NRW: Zwei Dutzend Kolleginnen und Kolleginnen warten auf die Amtszulage A9z, einige seit Jahrzehnten.
Mit einem starken Team und bestens gerüstet geht die Gewerkschaft der Polizei (GdP) die im Mai anstehenden Personalratswahlen bei der Polizei in Nordrhein-Westfalen an.
Nach den massiven Ausschreitungen bei der Zweitliga-Begegnung Paderborn – Rostock mit insgesamt 21 Verletzten fordert die Gewerkschaft der Polizei (GdP) Konsequenzen.
Mit großer Sorge betrachtet die Gewerkschaft der Polizei (GdP) die Entwicklungen rund um die Frage der Unterfinanzierung der Bundesanstalt für den Digitalfunk der Behörden und Organisationen mit Sicherheitsaufgaben (BDBOS).
Die Gewerkschaft der Polizei (GdP) wünscht den künftigen Polizeipräsidentinnen und –präsidenten für Köln, Düsseldorf, Gelsenkirchen und Oberhausen viel Erfolg im neuen Amt und freut sich auf die Zusammenarbeit.
Mit großem Unverständnis reagiert die Gewerkschaft der Polizei (GdP) in Nordrhein-Westfalen auf immer wieder neue politische Diskussionen über Clankriminalität.
20 Prozent der Nachwuchspolizisten in NRW fallen in der Ausbildung durch, weil sie bei einer der vielen Fachprüfungen während des Studiums nicht die erforderliche Leistung erreicht haben.
Diskussionen um die Bodycam, die teils seit Jahrzehnten nicht erhöhten Zuschläge und die überlange Wochenarbeitszeit, vakante Behördenleitungen: „Bei wichtigen Polizeithemen verharren Politik und Innenminister im Ungefähren – das kann nicht so bleiben“, klagt Michael Mertens, Vorsitzender der Gewerkschaft der Polizei (GdP) in Nordrhein-Westfalen.
Innenminister Herbert Reul muss Behördenleitungen bei der Polizei zügig nachbesetzen, mahnt die Gewerkschaft der Polizei (GdP) angesichts des heute angekündigten Fortgangs von Falk Schnabel.
Als Reaktion auf der Massenschlägerei von zwei verfeindeten Großfamilien in Castrop-Rauxel und Essen fordert die Gewerkschaft der Polizei (GdP) die Landesregierung auf, die Clan-Kriminalität nicht länger kleinzureden.