Stagnation bei den Verkehrstoten auch dem Rückgang der Verkehrskontrollen geschuldet
Düsseldorf.
Im vergangenen Jahr sind in NRW 521 Menschen im Straßenverkehr getötet worden und damit fast genauso viele wie 2014 mit 522 Verkehrstoten. Zwei Jahre zuvor lag die Zahl der Verkehrstoten noch bei 479. Die Gewerkschaft der Polizei (GdP) führt die in den beiden vergangenen Jahren wieder gestiegene Zahl der Verkehrstoten auch auf die zurückgegangene Kontrolldichte der Polizei zurück. „Weil die Autos technisch immer sicherer werden, hätte die Zahl der Verkehrstoten eigentlich sinken müssen. Dass das nicht passiert ist, ist zu einem wesentlichen Teil dem Rückgang der Verkehrskontrollen geschuldet“, sagte der stellvertretende GdP-Landesvorsitzende Michael Mertens zur heute veröffentlichten Verkehrsunfallstatistik 2015.
2014 hat die Polizei in NRW innerhalb der geschlossen Ortschaften bei 446 408 Autofahrern die Geschwindigkeit mit anschließendem Anhalten gemessen, 2015 gab es nur 314 231 Kontrollen. Das ist ein Rückgang von 30 Prozent. Auch auf den Landstraßen ging die Zahl der Geschwindigkeitskontrollen mit Anhalten zurück, von 184 262 auf 139 538 Kontrollen. Das entspricht einem Rückgang von 24 Prozent. Dieser Rückgang wurde auch nicht dadurch kompensiert, dass die Kommunen inzwischen mehr Blitzer aufstellen.
Sorge bereitet der GdP zudem der Trend, dass sich unter den Verkehrstoten immer mehr Fußgänger finden. 2015 stieg die Zahl der im Straßenverkehr getöteten Fußgänger von 115 auf 123. 2010, dem Jahr mit dem bislang niedrigsten Wert, lag die Zahl der getöteten Fußgänger noch bei 94. Die GdP geht davon aus, dass die Zahl der im Straßenverkehr getöteten Fußgänger in den kommenden Jahren sogar noch weiter steigen wird. „Wenn heute bereits die Hälfte aller im Straßenverkehr getöteten Fußgänger Senioren sind, müssen wir uns in einer alternden Gesellschaft auf noch mehr Verkehrstote einstellen, wenn wir nicht endlich mehr zum Schutz älterer Verkehrsteilnehmer tun“, sagte Mertens. „Dazu brauchen wir ein überzeugendes Gesamtkonzept, das auch eine bessere Trennung der einzelnen Verkehrswege umfasst. Präventionskurse für Senioren alleine reichen nicht.“
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