Tarifpolitische Konferenz
GdP fordert Ende der kalten Privatisierung
„Vor allem bei den Kfz-Werkstätten setzt Innenminister Ingo Wolf (FDP) auf eine kalte Privatisierung, indem frei werdende Stellen nicht wieder besetzt werden. Die Werkstätten rutschen dadurch künstlich in die roten Zahlen und werden dann privatisiert“, kritisierte Herrschaft. Nicht hinnehmbar ist für die GdP zudem, dass sich für viele Tarifbeschäftigte ein Aufstieg in eine höhere Tarifgruppe kaum noch rechnet. Bei einer Höhergruppierung im Bereich der Entgeltgruppen 2 bis 8 steigt das Gehalt oft nur um den tarifvertraglich vereinbarten Mindestbetrag von 25 Euro. Verantwortlich dafür ist die Praxis vieler Polizeibehörden, die Beschäftigten trotz langjähriger Berufserfahrung nur in die Eingangsstufe der höheren Entgeltgruppe einzugruppieren. „Das ist ein eklatanter Verstoß gegen das Leistungsprinzip“, sagte Herrschaft.
Nach einem Beschluss der tarifpolitischen Konferenz soll Brigitte Herrschaft die Tarifbeschäftigten der Polizei auch in der kommenden Wahlperiode im Geschäftsführenden Landesbezirksvorstand (GVS) der GdP vertreten. Diesem Vorschlag muss der Landesdelegiertentag im April noch zustimmen.
Nach einem Beschluss der tarifpolitischen Konferenz soll Brigitte Herrschaft die Tarifbeschäftigten der Polizei auch in der kommenden Wahlperiode im Geschäftsführenden Landesbezirksvorstand (GVS) der GdP vertreten. Diesem Vorschlag muss der Landesdelegiertentag im April noch zustimmen.