Zwei Hochrisikospiele an einem Wochenende sind verantwortungslos
Düsseldorf.
Aufgrund der Vorkommnisse des letzten Fußballwochenendes befürchtet die Gewerkschaft der Polizei (GdP), dass es auch an diesem Wochenende in NRW zu Auseinandersetzungen zwischen untereinander verfeindeten Fangruppen kommt. „Dass die DFL mit den Begegnungen Leverkusen gegen Köln und BVB gegen Schalke an einem Wochenende gleich zwei Hochrisiko-Spiele in NRW ansetzt, ist unverantwortlich und zeigt wieder einmal, dass die polizeilichen Einsatzbelastungen bei der Vorplanung keine Rolle spielen.“, sagte der nordrhein-westfälische GdP-Vorsitzende Arnold Plickert.
Verantwortlich für die angespannte Situation am kommenden Wochenende sind zwei Faktoren, die sich gegenseitig verstärken: Zum einen stehen weniger Bundespolizisten zur Verfügung, da diese massiv in der Erstaufnahme an den Landesgrenzen in Bayern eingesetzt sind und zu befürchten ist, dass die Sicherheitsaufgaben auf den Reisewegen sowie in den Bahnhöfen auch noch durch die Landespolizei wahrgenommen werden müssen. Zum anderen ist es am letzten Wochenende zu massiven Übergriffen der verfeindeten Fangruppen von Rot-Weiß Essen, Alemania Aachen, Holstein Kiel, Borussia Dortmund und Schalke 04 gekommen. Alleine bei den Auseinandersetzungen in Osnabrück wurden 14 niedersächsische Polizisten/Innen verletzt.
„Ähnliche Auseinandersetzungen sind auch an diesem Wochenende zu befürchten“, sagte Plickert.
Ausdrücklich begrüßt die GdP das Sicherheitskonzept der Polizei in Dortmund vor dem Revierderby. Das letzte Wochenende hat wieder einmal gezeigt, dass es rund um den Fußball unbelehrbare Straftäter gibt. Gegen diese ist konsequent vorzugehen. Die von der Polizei Dortmund vorgeschlagenen Maßnahmen wie Meldeauflagen, Bereichsbetretungsverbote, Gästekartenkontingentierung sowie ein personalisiertes Ticketing wären geeignet gewesen, gewaltbereite Straftäter von den Stadien fernzuhalten. „Dies hat sich schon für Wochen beim Spiel Köln gegen Gladbach bewährt. Diesen Weg müssen wir konsequent weiter verfolgen“, forderte der GdP Vorsitzende. „Wer nicht anreisen darf, kann auch keinen Ärger machen. Dass sich die beiden Ruhrgebietsvereine und der DFB diesem Sicherheitskonzept nicht anschließen wollten, ist aus Sicht der GdP bedauerlich“, so Plickert.
Mehr Gewaltkriminalität, zweistellige Steigerungsraten bei Wohnungseinbrüchen und Raub, mehr Kriminalität im Netz: „Die Polizei steht vor großen Herausforderungen“, sagte der stellvertretende GdP-Landesvorsitzende Michael Maatz zur heute vorgestellten, neuen Polizeilichen Kriminalstatistik für NRW.
Ein bitteres Beispiel für Beförderungsfrust bei der Polizei NRW: Zwei Dutzend Kolleginnen und Kolleginnen warten auf die Amtszulage A9z, einige seit Jahrzehnten.
Mit einem starken Team und bestens gerüstet geht die Gewerkschaft der Polizei (GdP) die im Mai anstehenden Personalratswahlen bei der Polizei in Nordrhein-Westfalen an.
Nach den massiven Ausschreitungen bei der Zweitliga-Begegnung Paderborn – Rostock mit insgesamt 21 Verletzten fordert die Gewerkschaft der Polizei (GdP) Konsequenzen.
Mit großer Sorge betrachtet die Gewerkschaft der Polizei (GdP) die Entwicklungen rund um die Frage der Unterfinanzierung der Bundesanstalt für den Digitalfunk der Behörden und Organisationen mit Sicherheitsaufgaben (BDBOS).
Die Gewerkschaft der Polizei (GdP) wünscht den künftigen Polizeipräsidentinnen und –präsidenten für Köln, Düsseldorf, Gelsenkirchen und Oberhausen viel Erfolg im neuen Amt und freut sich auf die Zusammenarbeit.
Mit großem Unverständnis reagiert die Gewerkschaft der Polizei (GdP) in Nordrhein-Westfalen auf immer wieder neue politische Diskussionen über Clankriminalität.
20 Prozent der Nachwuchspolizisten in NRW fallen in der Ausbildung durch, weil sie bei einer der vielen Fachprüfungen während des Studiums nicht die erforderliche Leistung erreicht haben.
Diskussionen um die Bodycam, die teils seit Jahrzehnten nicht erhöhten Zuschläge und die überlange Wochenarbeitszeit, vakante Behördenleitungen: „Bei wichtigen Polizeithemen verharren Politik und Innenminister im Ungefähren – das kann nicht so bleiben“, klagt Michael Mertens, Vorsitzender der Gewerkschaft der Polizei (GdP) in Nordrhein-Westfalen.
Innenminister Herbert Reul muss Behördenleitungen bei der Polizei zügig nachbesetzen, mahnt die Gewerkschaft der Polizei (GdP) angesichts des heute angekündigten Fortgangs von Falk Schnabel.
Als Reaktion auf der Massenschlägerei von zwei verfeindeten Großfamilien in Castrop-Rauxel und Essen fordert die Gewerkschaft der Polizei (GdP) die Landesregierung auf, die Clan-Kriminalität nicht länger kleinzureden.