GdP ruft ihre Mitglieder auf die Landtagswiese
09.02.2017

Um die Wettbewerbsfähigkeit des öffentlichen Dienstes wieder herzustellen, fordern die
Gewerkschaften des öffentlichen Dienstes einen Gehaltsanstieg von 6 Prozent. Die
Beschäftigten der Länder müssen zudem die gleichen Aufstiegsmöglichkeiten bekommen
wie die Beschäftigten beim Bund und den Kommunen. „Dass die Länder für die gleiche
Arbeit mehrere Hundert Euro weniger bezahlen als der Bund und die Kommunen, ist ein
Skandal. Auch das hindert uns daran, für das Land qualifiziertes Personal zu finden“,
betont GdP-Tarifexpertin Jakobs.
Für die Verweigerungshaltung der Länder macht die GdP auch die nordrhein-westfälische
Landesregierung verantwortlich. „Als größtes Bundesland ist NRW für die Blockadepolitik
der Länder unmittelbar mitverantwortlich. Deshalb ziehen wir am 9. Februar mit unserem
Protest bewusst vor den Düsseldorfer Landtag, damit sich in Potsdam endlich was
bewegt!“, sagt Jakobs. An der Demonstration werden sich auch Mitglieder der
Dienstleistungsgewerkschaft ver.di, der Bildungsgewerkschaft GEW und des
Beamtenbunds beteiligen.