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Kriminalforum 2010

Wohnungseinbrüche – kein Grund zur Entwarnung

Kriminalforum
Düsseldorf.

Kaum ein Delikt hat so schwerwiegende emotionale Folgen wie ein Einbruch in die eigene Wohnung. Einbrüche sind ein massiver Eingriff in die Intimsphäre der Opfer – mit erheblichen Langzeitwirkungen. Das gilt selbst dann, wenn der materielle Schaden gering ist. Und vor allem: Ein Einbruch in die eigene Wohnung kann jeden treffen. „Wohnungseinbrüche – kein Grund zur Entwarnung“ lautet deshalb der Titel des Kriminalforums des GdP-Landesbezirks am 25. Februar in Düsseldorf. Referenten des eintägigen Forums sind Professor Dr. Christian Pfeiffer, Direktor des Kriminologischen Forschungsinstituts Niedersachsen, Dieter Töpfer, Leiter des KK Wohnungseinbruch im Polizeipräsidium Düsseldorf, Susanne Wiescher, Präventionsexpertin des Projekts „Tageseinbruch – gemeinsam aktiv“ der Kreispolizeibehörde Mettmann, Dagmar Ettner, Polizeiliche Opferschutzarbeit im Polizeipräsidium Düsseldorf und der GdP-Landesvorsitzende Frank Richter.

Wie wichtig die Bekämpfung von Wohnungseinbrüchen ist, zeigt auch ein Blick in die Polizeiliche Kriminalitäts-Statistik (PKS). Lag die Zahl der Wohnungseinbrüche 2001 NRW-weit noch bei 46 683 Fällen, so gab es 2007 nur noch 37 393 Einbrüche. Ein Erfolg, der auch auf die polizeiliche Präventionsarbeit zurückzuführen ist. Inzwischen gehen die Zahlen aber wieder nach oben. 2008 wurden bereits 38 002 Wohnungseinbrüche gezählt. 2009 waren es auf der Basis der Findus-Auswertung sogar 41 000 Einbrüche. Mit einem materiellen Schaden von 60 Millionen Euro. Noch wichtiger als der materielle Schaden ist für das Sicherheitsgefühl der Bürger die Gefahr eines Wiederholungseinbruchs, und damit die Aufklärungsquote. Sie liegt aktuell mit knapp 20 Prozent eher im unteren Teil der Kriminalstatistik.

Teilnehmer des Kriminalforums der GdP am 25. Februar im Ibach-Saal im Stadtmuseum Düsseldorf sind Experten des Landeskriminalamts, von Polizeipräsidien und Landratsbehörden aus ganz NRW sowie Polizeibeamtinnen und -beamte des Wach- und Wechseldienstes und der Kriminalkommissariate.

Infos und Anmeldung:
Martin Volkenrath, GdP-Landesbezirk NRW, Tel. 02 11/29 101 42,
E-Mail: martin.volkenrath@gdp-nrw.de


Plakat zum Download.
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