Pressemitteilung
Landesregierung tut zu wenig gegen steigende Jugendkriminalität
Konzepte dazu, wie eine bessere Zusammenarbeit zwischen Polizei und Justiz, eine schnelle Reaktion auf die Straftaten und eine unmittelbare Zuständigkeit von Polizei- und Justizbehörden für einzelne Intensivtäter, liegen seit langem vor, sie würden aber nur halbherzig umgesetzt, kritisiert die GdP. Das gelte auch für die Zusammenarbeit zwischen Polizei, Schulen und Kommunen. „Die Konzepte werden jedoch wegen fehlender Finanzmittel nur halbherzig umgesetzt. Hier spart die Politik am falschen Ende“, moniert Richter. „Wir müssen dafür sorgen, dass Kinder und Heranwachsenden erst gar nicht kriminell werden, statt sie in einem schwierigen Alter allein zu lassen.“ Präventive Jugendarbeit sei zudem wesentlich kostengünstiger, als eine spätere Strafverfolgung und Wiedereingliederung straffällig gewordener Jugendlicher.
Positiv wertet die GdP neben dem Rückgang der Gesamtzahl aller Straftaten auch den erneuten Anstieg der Aufklärungsquote im vergangenen Jahr. „Das zeigt, dass die Polizei in Nordrhein-Westfalen sehr professionell arbeitet.“
Positiv wertet die GdP neben dem Rückgang der Gesamtzahl aller Straftaten auch den erneuten Anstieg der Aufklärungsquote im vergangenen Jahr. „Das zeigt, dass die Polizei in Nordrhein-Westfalen sehr professionell arbeitet.“