Pressemitteilung
Gewaltübergriffe auf Polizisten als eigenen Straftatbestand ahnden!
„Der Staat würde mit dem neuen Straftatbestand ein deutliches Signal setzen, dass Personen, die einen Polizeibeamten angreifen, den Staat selbst angreifen“, begründet GdP-Landesvorsitzender Frank Richter die Forderung nach Einführung eines neuen § 115 in das Strafgesetzbuch. Mit ihrer Gesetzesinitiative zielt die GdP nicht auf eine neue Höchststrafe, sondern auf die Einführung einer Mindeststrafe. „Wir erleben es immer wieder, dass die Gerichte selbst massive Angriffe auf Polizisten als Bagatelldelikte abtun. Das ist in einem Rechtsstaat nicht hinnehmbar“, erklärte Richter. „Polizeibeamte, die angriffen werden, weil sie den Rechtsstaat schützen, haben einen Anspruch, dass sich der Staat vor sie stellt.“
Allein in Nordrhein-Westfalen gab es im vergangenen Jahr 6400 gewalttätige Übergriffe auf Polizisten, 20 Prozent mehr als im Jahr zuvor. Für 2009 liegen noch keine abschließenden Zahlen vor. Die GdP geht aber davon aus, dass die Zahl der gewalttätigen Übergriffe auf Polizeibeamte auch in diesem Jahr erneut deutlich gestiegen ist. „Diese Problem lässt sich nicht durch Nichtstun aus der Welt schaffen“, warnte Richter den Innenminister vor Überlegungen, das Problem klein zu reden.
Allein in Nordrhein-Westfalen gab es im vergangenen Jahr 6400 gewalttätige Übergriffe auf Polizisten, 20 Prozent mehr als im Jahr zuvor. Für 2009 liegen noch keine abschließenden Zahlen vor. Die GdP geht aber davon aus, dass die Zahl der gewalttätigen Übergriffe auf Polizeibeamte auch in diesem Jahr erneut deutlich gestiegen ist. „Diese Problem lässt sich nicht durch Nichtstun aus der Welt schaffen“, warnte Richter den Innenminister vor Überlegungen, das Problem klein zu reden.