Geplante Dienstrechtsreform muss mehr Mitbestimmung bringen
Zudem forderte Richter, dass die Landesregierung die Attraktivität des öffentlichen Dienstes deutlich stärkt. „Aufgrund des demografischen Wandels werden wir in den kommenden Jahren einen verstärkten Wettbewerb um die besten Köpfe bekommen. Das gilt auch für die Polizei“, erklärte Richter. „Deshalb muss die Politik mehr unternehmen, um den Polizeiberuf attraktiv zu halten.“ Ausdrücklich erinnerte Richter daran, dass die Beamten in NRW in den vergangenen zehn Jahren bereits 36 Veränderungen ihrer Besoldungsbedingungen erfahren haben, die mit Einkommenseinbußen verbunden waren. Abschläge gab es nicht nur bei der Besoldung, sondern auch bei der Unterstützung im Krankheitsfall und bei der Altersversorgung.
Zuvor hatte auch der Berliner Dienstrechtsexperte Prof. Dr. Ulrich Battis auf der Personalrätekonferenz des DGB davor gewarnt, den zunehmenden Wettbewerb um qualifizierte Arbeitskräfte im öffentlichen Dienst zu unterschätzen. Andere Länder, die bereits eine Dienstrechtsreform in Angriff genommen haben, seien in dieser Frage erheblich weiter, erklärte Battis in Düsseldorf.
Zuvor hatte auch der Berliner Dienstrechtsexperte Prof. Dr. Ulrich Battis auf der Personalrätekonferenz des DGB davor gewarnt, den zunehmenden Wettbewerb um qualifizierte Arbeitskräfte im öffentlichen Dienst zu unterschätzen. Andere Länder, die bereits eine Dienstrechtsreform in Angriff genommen haben, seien in dieser Frage erheblich weiter, erklärte Battis in Düsseldorf.