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Digitalisierung innerhalb der Polizei

Ein weiterer Schritt zum Erfolg durch alternierende Telearbeit

Mainz.

Der HPRP hat der überarbeiteten Rahmendienstvereinbarung Alternierende Telearbeit zugestimmt; heute wurde sie von Innenminister Roger Lewentz und der HPR-Vorsitzenden Sabrina Kunz unterschrieben. Damit wird ein schon gutes Regelwerk noch besser. Als Frauengruppe hatten wir uns intensiv für eine Überarbeitung eingesetzt und unsere Vorschläge mit eingebracht. Diese wurden auch größtenteils übernommen.

Die GdP legt den Fokus auf eine weitgehendere Flexibilisierung und Ausweitung der Plätze insgesamt. Insbesondere die Corona-Pandemie hat an dieser Stelle gezeigt, dass wir die Digitalisierung deutlich vorantreiben müssen und dass eine reine Präsenzkultur nicht nötig ist. Ein ausgewogener Wechsel zwischen der Tätigkeit am Dienstort sowie häuslichen Arbeitsplatz ist sinnvoll.

Die Erfahrungen der letzten Jahre zeigen, dass alternierende Telearbeit eine Win-Win-Situation für beide Seiten darstellt. Insbesondere Teilzeitkräfte können so ihre Arbeitszeit aufstocken, von bspw. Pflege Betroffene müssen sie nicht reduzieren und Personen mit gesundheitlichen Einschränkungen können sich besser mit diesen arrangieren. Darüber hinaus ist die Vereinbarkeit von Beruf und Leben für alle Beteiligten verbessert. Insbesondere da Frauen in Führung und Führen in Teilzeit noch immer viel zu selten vorkommen, ist die alternierende Telearbeit eine gute Möglichkeit, diesen Missstand auszugleichen

Wir sind sehr froh darüber, dass das MdI mit dieser Neufassung ausdrücklich keine Bereiche grundsätzlich von der Regelung ausschließt, auch nicht den WSD und noch mehr Flexibilität bei den Arbeitszeiten ermöglicht. Genau das ist aus unserer Sicht der richtige Weg, denn mit Kreativität und gutem Willen lassen sich die besten Lösungen finden.
Einem fairen, transparenten und an der Rahmendienstvereinbarung orientierten Verfahren ist hiermit flächendeckend der Weg geebnet.

„Wir gehen davon aus, dass es im Zuge der nächsten Ausschreibungen zu einem starken Zuwachs der Plätze kommen wird. Das ist auch gut so, denn die bestehenden Vorurteile dürften sich als haltlos und widerlegt erwiesen haben“ ist sich Verena Horn, Vorsitzende der Landesfrauengruppe, sicher.