Minister Lewentz setzt politisches Versprechen um: Landesweite Einführung des Distanzelektroimpulsgerätes (DEIG) wird fortgesetzt

"Das bewährte Einsatzmittel wird nach einer ersten Ausstattung der Oberzentren und langen Diskussionen in allen Fraktionen der Landesregierung nun auch flächendeckend eingeführt. Wir konnten die Interessen unserer Mitglieder durchsetzen und erreichen, dass die Größe der Dienststellen bei der Ausstattung zunächst keine Rolle spielt. Ich möchte mich bei all den Kolleg*innen bedanken, welche die GdP-vor-Ort-Termine durch ihre Anwesenheit und Diskussionsbeiträge nicht nur mit Leben füllen, sondern auch zu solchen Entscheidungen verhelfen", so Sabrina Kunz.

Bis Jahresende werden weitere rund 240 DEIG beschafft und ausgeliefert. Eine Verteilung der Geräte auf die einzelnen Präsidien wurde festgelegt und stellt sicher, dass für alle Polizeiinspektionen mindestens zwei Geräte vorgehalten werden. Die Präsidien sind angewiesen die Grundbeschulung sicherzustellen. Kein Einsatz des DEIG ohne entsprechende Beschulung – dies unterstreichen wir ausdrücklich!

Ingo Schütte, stellvertretender Landesvorsitzender:
„Wir begrüßen diese Entscheidung sehr. Gerade die präventive Wirkung des DEIG spielt bei den kleineren und kleinen Dienststellen eine wichtige Rolle. Hier sind die Kolleginnen und Kollegen oftmals auf sich alleine gestellt und da hilft das DEIG enorm. Mit dieser Verteilung steht den eingesetzten Kräften ein wichtiges Mittel im Bereich der Eigensicherung zur Verfügung."

Wie geht es weiter? Es wird bald eine neue Generation des DEIG geben: der DEIG "T7" der Herstellerfirma Axon ist das Nachfolgemodell des jetzigen DEIG "X2". Zum Nachfolgemodell gibt es auch schon konkrete Überlegungen. Hier plant das MDI einen Piloten, um dann auf fundierten Erkenntnissen, wie bei der Einführung, eine sachgerechte Entscheidung treffen zu können.