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Ausstattung der Wasserschutzpolizei

Oberschenkelholster und Funktionsgürtel jetzt auch für die WSP!

Mainz.

Bereits im Frühjahr 2019 hat das MdI die Freigabe des Oberschenkelholsters für alle uniformierte Einsatzkräfte der Polizei bekanntgegeben. Jedoch wurde die WSP davon ausgeschlossen, da sie zuvor in der Arbeitsgruppe Oberschenkelholster gar nicht betrachtet worden war.

Aufgrund des speziellen dienstlichen Arbeitsumfeldes der WSP sind aus Arbeitsschutzgründen eng am Körper anliegende Dienstkleidung und FEM notwendig. Das Holster der offenen Hüfttrageweise steht weit vom Körper ab und birgt somit im täglichen Dienst der WSP ein erhöhtes Unfallrisiko.
Als Kompromiss zwischen Arbeitssicherheit und Eigensicherung wurden die WSP-Beamtinnen und -Beamte mit dem Holster der verdeckten Hüfttrageweise ausgestattet.
Die technische Entwicklung ging weiter. Und so vereinen moderne Oberschenkelholster Aspekte der Arbeitssicherheit und Eigensicherung im besonderen Maße. Sie liegen zum einen enger an, als das vergleichbare Hüftholster der offenen Trageweise. Zum anderen werden Hüftumfang und -belastung durch diese Trageweise verringert.
Auf diese Weise ist der WSP-Außendienst mit den gleichen FEM ausgestattet, wie die Einsatzkräfte des PED.

Kombination mit einer Rettungsweste erforderlich

Da im Dienst bei der WSP oftmals zusätzlich das Tragen einer Rettungsweste erforderlich ist, müssen alle FEM, selbst das Funkgerät, am Gürtel mitgeführt werden. Die Vorzüge der neuen taktischen Hülle der Schutzweste, Klein-FEM hier anzubringen, kommen somit bei der WSP nicht in Betracht.


Patrick Kirf, Vorsitzender der Kreisgruppe WSP im PP ELT: "Wir fordern für die Kolleginnen und Kollegen der WSP im PP ELT ebenfalls die optionale Einführung des Oberschenkelholsters und der hiervon unabhängigen Ausgabe des Funktionsgürtels. Denn Eigensicherung und Arbeitsschutz gelten auch für die Kolleginnen und Kollegen der Wasserschutzpolizei!"