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FEM

MdI gibt das DEIG für den Streifendienst frei

Mainz.

Das MdI hat heute gegenüber den Behörden erklärt, dass das DEIG ab sofort als Einsatzmittel im Streifendienst der Polizei Rheinland-Pfalz mitgeführt werden darf. Damit wird eine Forderung der GdP erfüllt.


Die GdP hat ausdrücklich das Pilotprojekt in Trier und dessen Evaluation unterstützt. Sorgfalt bei der Auswahl des Einsatzmittels und Formulierung der Einsatzkonzeption geht vor Aktionismus. Dennoch wurde es nun Zeit, das dringend benötigte Einsatzmittel den Kolleginnen und Kollegen zur Verfügung zu stellen. Das Pilotprojekt in Trier zeigte, dass bereits die Androhung des Einsatzmittels Widerstände unterbinden konnte und damit ähnlich positive Wirkungen entfaltet wie die Bodycam.

Für den Zeitraum eines Jahres sind alle Einsätze mit dem DEIG (Androhung, Beschuss aus der Distanz und die Anwendung im Kontaktmodus) für Evaluationszwecke zu dokumentieren. Danach wird die Zentralstelle Schieß- und Einsatztraining eine Auswertung und Bewertung durchführen und die Ergebnisse in die Aus- Fortbildung der Kolleginnen und Kollegen am DEIG einfließen lassen.

Der stellvertretende GdP-Landesvorsitzende Ingo Schütte dazu:
Es ist gut, dass die Erfahrungen der Kolleginnen und Kollegen in der Praxis durch die Schieß- und Einsatztrainer ausgewertet werden und unmittelbar wieder in die Fort- und Ausbildung an dem Einsatzmittel einfließen.
Auf Intervention des HPRP hat das MdI auch klargestellt, dass die Erhebung zu den Einsätzen ausschließlich zu statistischen Zwecken erfolgt.