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Pressemitteilung

GdP Rheinland-Pfalz zu Ermittlungserfolg der niederländischen Polizei und des rheinland-pfälzischen Landeskriminalamtes gegen die Nutzer des Kryptokommunikationsdienstes „Exclu“

Mainz.

Mit einer gemeinsamen Presseerklärung der Generalstaatsanwaltschaft Koblenz und des Landeskriminalamtes Rheinland-Pfalz wurde heute über den Ermittlungserfolg gegen die Nutzer des Kryptokommunikationsdienstes „Exclu“ informiert.

Mit einer gemeinsamen Presseerklärung der Generalstaatsanwaltschaft Koblenz und des Landeskriminalamtes Rheinland-Pfalz wurde heute über den Ermittlungserfolg gegen die Nutzer des Kryptokommunikationsdienstes „Exclu“ informiert.

Der Kryptodienst „Exclu“ wurde bis zur Abschaltung des sog. Cyberbunkers in Traben-Trabach gehostet und betrieben. Nach monatelangen Ermittlungen unter Sachleitung der Landeszentralstelle Cybercrime (LZC) der Generalstaatsanwaltschaft Koblenz und dem Landeskriminalamt Rheinland-Pfalz wurden vergangenen Freitag in Deutschland, den Niederlanden, Belgien und Polen über 70 Objekte durchsucht und über 40 Personen festgenommen. Auch in Deutschland wurden mehrere Durchsuchungsbeschlüsse vollstreckt.

Die GdP lobt den Ermittlungserfolg und in diesem Zusammenhang ausdrücklich die internationale Zusammenarbeit der Sicherheitsbehörden.

Sven Hummel, stellvertretender Landesvorsitzender der GdP: „Die Bedeutung einer international vernetzten Kriminalitätsbekämpfung, insbesondere im digitalen Raum, nimmt weiter zu.
Dabei müssen in Deutschland die rechtlichen, technischen, taktischen und personellen Voraussetzungen geschaffen werden, um in einem Gleichklang mit den ausländischen Partnern agieren zu können“.

Seit April 2022 wurden die Ermittlungen gemeinsam mit der National High Tech Unit (NHTCU) in den Niederlanden geführt und dabei u.a. durch das Bundeskriminalamt intensiv unterstützt.

Die Nutzer von „Exclu“ sind nach den bisherigen Erkenntnissen der organisierten Kriminalität und hier insbesondere dem Drogenhandel zuzurechnen. Den Betreibern des Dienstes wird vorgeworfen, ihre Kunden bei der Begehung dieser Straftaten durch die Schaffung eines vermeintlich sicheren Kommunikationskanals unterstützt zu haben.

Die Gewerkschaft der Polizei (GdP) ist die mit Abstand größte Interessenvertretung der Polizeibeschäftigten in Rheinland-Pfalz. Sie engagiert sich für ihre landesweit rund 10.000 Mitglieder, für die Zukunftsfähigkeit der gesamten Polizei sowie auf dem Gebiet der Gesellschaftspolitik.

Für Rückfragen steht Ihnen unser stellvertretender Landesvorsitzender Sven Hummel oder die stellv. Landesvorsitzende Stefanie Loth gerne zur Verfügung:

E-Mail:
sven.hummel@gdp-rlp.de
0176/96235709

Steffi.loth@gdp-rlp.de
0170/6822042