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Pressemitteilung

GdP-Arbeit trägt Früchte: Mehr psychische Hilfe für Polizeikräfte! Ein Anfang ist gemacht, Minister Ebling setzt erste Maßnahmen um.

Mainz.

Die GdP begrüßt, dass das Ministerium des Innern Rheinland-Pfalz Vorschläge der GdP zur Verbesserung bei der psychischen Betreuung aufgegriffen und nun auch umgesetzt hat.

„Für uns ist dies eine gute Nachricht, da die psychische Gesundheit und entsprechende Hilfsangebote endlich stärker in den Fokus rücken“, stellt Landesvize Sven Hummel fest.

„Insbesondere bei Katastrophen - aber auch bei „normalen“ Einsätzen oder Ermittlungen - lassen die hierbei gemachten Eindrücke und Erlebnisse die Polizistinnen und Polizisten selbst zu Betroffenen werden und vielfach mit Traumatisierungen zurück“, warnt Hummel.

Mit dem Positionspapier „Polizei katastrophen- und krisenfest aufstellen“ hat die GdP eine Verbesserung der Betreuung im Einsatz und eine psychotherapeutische Nachsorge gefordert.
So ist es auf Betreiben der GdP im Rahmen der Haushaltsberatungen gelungen, eine entsprechende Planstelle für die psychotherapeutische Betreuung im Haushalt des Ministeriums zu schaffen.

Die nun von Minister Ebling verkündete Kooperationsvereinbarung mit der Landespsychotherapeutenkammer greift einen im Zusammenhang mit der Naturkatastrophe bereits 2021 gemachten Vorschlag der GdP auf. Damit kann den betroffenen Einsatzkräften, ggfls. auch Einsatzkräften der Feuerwehr, ein zügiger Zugang zu Behandlungsplätzen geboten werden.