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Informationen für Seniorinnen und Senioren

BAGSO fordert Rückkehr zur Normalität in Pflegeheimen; Schnell Konsequenzen aus Abschluss der Impfkampagne in Heimen ziehen. Seniorengruppe der GdP RLP unterstützt Mitglieder bei Impfaktion




Liebe Kolleginnen und Kollegen,
die Landesseniorengruppe der GdP in Rheinland-Pfalz hat sich im Zusammenhang mit der Impfung der Ü 80-jährige Mitglieder angeboten, denen Hilfestellung zu geben, die Probleme mit Anmeldung und Durchführung der Impfung haben. Hierzu haben wir versucht alle unsere älteren Mitglieder zu erreichen und mit Ihnen gesprochen. Viele zeigten sich hocherfreut über den Kontakt und bedankten sich für die angebotene Hilfe.

Es gab aber auch Gelegenheit, beispielsweise mit einer unserer Seniorinnen, die Impfstelle aufzusuchen und am Verfahren „teilzunehmen“. Die Rückmeldung unseres Seniorenvertreters aus Koblenz war durchaus positiv. Er berichtete, dass er in der „Impfstraße“ auf durchaus motiviertes und sehr freundliches Personal getroffen ist. Das ganze Verfahren habe ca. 1 ¾ Stunden gedauert. Man wurde von Station zu Station geleitet und da alle Papiere vorhanden waren, dauerte auch die Info durch den Arzt nur ca. 15 Minuten.

Im Zusammenhang mit den derzeitigen Impfungen in den Seniorenheimen, hat die
BAGSO – Bundesarbeitsgemeinschaft der Seniorenorganisationen an die Verantwortlichen, Kontaktbeschränkungen in Pflegeheimen appelliert, die Kontaktbeschränkungen in Pflegeheimen zügig abzubauen.

In einem Schreiben an die Gesundheitsministerinnen und -minister fordert die BAGSO, „dass der baldige Abschluss der Impfungen in allen Pflegeeinrichtungen zur Aufhebung noch bestehender Freiheitsbeschränkungen führen muss. „Wenn alle Impfwilligen eines Alten- und Pflegeheims ein Impfangebot erhalten haben und eine Frist von zwei Wochen nach der letzten Impfung vergangen ist, muss der Normal-Alltag in der Einrichtung vollumfänglich und sofort garantiert werden“, sagte der BAGSO-Vorsitzende Franz Müntefering.

Die BAGSO fordert, dass jede Bewohnerin und jeder Bewohner täglich Besuch empfangen kann, die Besuche grundsätzlich auf den Bewohnerzimmern stattfinden können und dass Bewohnerinnen und Bewohner auch untereinander Kontakt pflegen können. Die BAGSO beruft sich auf die Ad-hoc-Empfehlung des Deutschen Ethikrats vom 4. Februar 2021. Dort heißt es, dass die Sonderbelastungen für Menschen in Pflegeeinrichtungen für geimpfte Personen schnellstmöglich aufgehoben werden müssen.

Um die Menschen in Pflegeeinrichtungen zu schützen, die nicht geimpft werden möchten oder nicht geimpft werden können, bleiben nach Ansicht der BAGSO das Tragen von FFP2-Masken sowie Schnelltests für Personal und Besucherinnen und Besucher weiter eine wichtige Maßnahme. Schnelltests müssen deshalb vor Ort und kostenfrei angeboten werden.

Der Landesseniorenvorstand schließt sich diesem Appell an; es müssen nach der Impfung auch wieder eine gewisser Alltagsablauf (unter den immer noch gebotenen Sicherheitsmaßnahmen) möglich sein.

Der Landesseniorenvorstand
Die aktuelle Senioren-Info findet ihr HIER zum Ausdrucken!