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Information für Seniorinnen und Senioren

9. Landesseniorenkonferenz

Kontinuität und Erneuerung: Josef Schumacher wiedergewählt/Erfahrener "Nachwuchs*Soziales und Politik: Dringlichkeitsantrag gegen die Abkopplung der Versorgung/Resolution für eine bezahlbare Energiewende

Mainz.

Die Seniorengruppe in der GdP Rheinland-Pfalz hat sich für die kommenden Jahre neu aufgestellt. Personell und inhaltlich. Josef Schumacher bleibt Landesvorsitzender und sorgt mit seinen Stellvertretern Margarethe Relet und Heinz Werner Gabler für Kontinuität. Mit Helmut Knerr, Gerd-Uwe Jakob und Bernd Becker ergänzen drei Kollegen mit jahrzehntelanger Erfahrung das Führungsteam und übernehmen spezielle Aufgaben.

Mit den verabschiedeten Anträgen legen die Senioren Ziele und Leitplanken für die Mitgliederbetreuung der kommenden Jahre fest. Mit einer Resolution zum Thema „ENERGIEWENDE JA – ABER BEZAHLBAR“ mischen sich die erfahrenen Gewerkschafter in die Politik ein und mit einem Dringlichkeitsantrag zum Thema ABKOPPLUNG DER VERSORGUNG von der tariflichen Einkommensentwicklung üben die Seniorinnen und Senioren scharfe Kritik an der Landesregierung.

Der zu aktiven Zeiten in Diensten des Polizeipräsidiums Trier stehende Saarländer Josef Schumacher ist einstimmig als Vorsitzender der Seniorengruppe wiedergewählt worden.
Josef hat aus dem Krankenstand (Foto rechts) digital an der Eröffnung der Konferenz teilgenommen und seine alsbaldige Rückkehr angekündigt. Die Versammlung wünschte Josef alles Gute und baldige vollständige Genesung.
Der Geschäftsbricht des Vorstandes wurde in beeindruckender Weise von seiner Vertreterin Margarethe Relet vorgetragen und mir reichlich Applaus versehen.

Heinz Werner Gabler hat die Pflichten der Mandatsprüfung und Zählung übernommen. Christoph Hanschke – unsere „Leihgabe“ von der JUNGEN GRUPPE war für den technischen Support zuständig, unterstützt durch die EDV-Kundigen der GdP-Geschäftsstelle.

Ein dickes Dankeschön adressierte Margarethe Relet an die beiden ausscheidenden Vorstandsmitglieder.
Ernst Marx und Heinz Rahm haben in den zurückliegenden Jahren insbesondere für die Durchführung der beliebten und stark nachgefragten Seniorenseminare verantwortlich gezeichnet. „Ohne diese Seminare sollte niemand in den Ruhestand gehen“, erklärte Ernst Marx. Und: „Es muss allen klar sein, dass die GdP-Mitgliedschaft auch im Ruhestand Vorteile bietet“.
Während der Wahlzeit ist Horst Müller auf eigenen Wunsch aus dem Vorstand ausgeschieden. Heinz Werner Gabler hat seither die Lücke gefüllt. Er wird künftig mit einer „Beihilfe-Sprechstunde“ einen besonderen Service der Landes-GdP anbieten.
Die drei „Neulinge“ verfolgten die Konferenz zu Hause am Rechner: Helmut Knerr ist jetzt Schriftführer und Gerd-Uwe Jakob sein Vertreter. Bernd Becker wurde für die Öffentlichkeitsarbeit ins Team geholt.
Die Vorsitzenden der Regionalen Seniorengruppen wurden durch die Versammlung satzungsgemäß bestätigt:
Mainz: ERNST SCHARBACH Trier: HORST ZWANK
Westpfalz: HEINZ RAHM Rheinpfalz: GERD-UWE JAKOB
Koblenz: JÜRGEN KOHL

LOB UND DANK DER LANDESVORSITZENDEN
Sabrina Kunz ließ sich ein Grußwort in Präsenz nicht nehmen und sparte nicht mit Lob und Dank an die Seniorengruppe:
„Es macht mich stolz, dass ihr mit euren über Jahrzehnte angesammelten Erfahrungen, Routinen und Erkenntnissen im Sinne unserer Mitglieder im Land aktiv Weichen für die Zukunft stellt.“
Zuvor ging sie ebenso nachdenklich, wie klar und deutlich ein auf die schwierigen Zeiten, die Rheinland-Pfalz insgesamt und damit auch Polizei und GdP hinter sich haben und aktuell noch bewältigen müssen. Bereits zu Konferenzbeginn hielten die 32 Delegierten einen Moment inne und gedachten der Toten im Ahrtal und der ermordeten Kollegin und des Kollegen.

ANTRÄGE UND RESOLUTIONEN
Mit der Diskussion und Verabschiedung von zukunftsweisenden Anträgen zeigten die Konferenzteilnehmenden, dass sie am Gewerkschaftsleben teilnehmen und gestalten wollen. Die aktuellen Preissteigerungen, insbesondere für Energie, haben die Ruhestand-Polizeibeschäftigten zum Anlass genommen, eine Resolution zu verabschieden. Überschrift: Energiewende und Klimaschutz sind das Gebot der Stunde. Aber nicht auf Kosten von Familien und älteren Menschen!

Die Abkopplung der Versorgungsempfänger von der aktuellen Tarifentwicklung nehmen die Senior:innen in einem Dringlichkeitsdantrag aufs Korn und fordern von der Landesregierung wenn schon nicht die inhaltsgleiche Übernahme der Corona-Prämie dann doch die Ruhegehaltsfähigkeit der Polizeizulage und die Abschaffung der Kostendämpfungspauschale

Im Schlusswort war für die Vizevorsitzende Margarethe Relet ein zentrales Anliegen die gute Kommunikation in der GdP:
„Lasst uns im Gespräch bleiben. Und meldet Euch, wenn Ihr ein Anliegen habt. Wir bemühen uns nach Kräften.“


Der Landes-Seniorenvorstand