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Quoten Beförderungsverfahren 2022


Licht und Schatten im Beförderungsverfahren 2022
  1. Quoten A 10 / A11 bleiben wie gehabt
  2. bei Stellen A 12 und A 13 wird mehr gebraucht
  3. Gute Arbeit fair, wertschätzend und gut bezahlen!

Das Innenministerium hat die Beförderungsquoten für die Beförderungen bis A 11 herausgegeben.
Es bleibt bei dem Budget von 2,7 Millionen Euro.
Grundlage der Berechnung ist die Zahl der potenziellen, nicht der tatsächlichen, Bewerber:innen. Als Zeichen der Kontinuität auch in der Corona-Pandemie kann das Beibehalten der Quoten angesehen werden!
Bei den A 13`er Funktionen ist die Zahl der Bewerber:innen leicht zurückgegangen, dennoch muss die Anzahl der Planstellen nach A12 und A13 insgesamt aufgrund der Vielzahl an Funktionsstellen deutlich angehoben werden.

BEFÖRDERUNGSGRUPPEN BEFÖRDERUNGSQUOTE
Regel-
Bewährungsaufstieg
100 %
erweiterter
Bewährungsaufstieg
100 %
nach A 10, FH / ASA 31 %
nach A 10
Bewährungsaufstieg
21 %
nach A 11
FH / ASA
31 %
nach A 11
Bewährungsaufstieg
21 %
Stellenbindungen
Die Stellenbindungen für die Beförderungen zu A 12 und A 13 wurden den Behörden mitgeteilt. Die Stellenzuweisung ist, unter Einbeziehung der Polizeiverwaltung, zeitgleich erfolgt und liegt leicht unter den Erstzuweisungen des Vorjahres.
Beförderung nach: A 12 A 13
PP Koblenz 19 7
PP Mainz 12* 3*
PP Rheinpfalz 15 + 1 V 4
PP Westpfalz 11 3*
PP Trier 11* 3
PP ELT 11* 4* + 1 V
Landeskriminalamt 11* 2*
Hochschule der Polizei 4 2
insgesamt 94 B, 1 Verwalt. 28 Beamte, 1 Verwalt.
Die Bewertung der für Beamtenpolitik zuständigen stellvertretenden Landesvorsitzenden Stefanie Loth hierzu:
Sehr erleichtert sind wir darüber, dass in diesem Jahr trotz der Corona-Pandemie Beförderungen stattfinden, das haben wir uns auch im vergangenen Jahr deutlich eingefordert. Und dieses Jahr kommt der Wiederaufbau nach der Flutkatastrophe im Ahrtal dazu. Aber trotzdem sind wir mit dem Budget nicht zufrieden, welches zuletzt 2020 erhöht wurde. Laut FAZ vom Dienstag wird Rheinland-Pfalz vom Nehmerland zum Geberland wechseln. Wo bleibt nun die positive Umsetzung für die Polizei, die in beiden Krisen einen guten Job gemacht hat und immer noch macht?



Die Zahl der potentiellen Bewerber:innen (Ausnahme bei den A13ern) steigt, da muss auch das Budget mitwachsen. Außerdem wollen wir nach wie vor, dass bei Funktionsübernahme auch zeitnah eine Beförderung in das entsprechende Amt erfolgt. Einer Abwertung von Funktionen erteilen wir -nicht zuletzt aufgrund der immens gestiegenen Anforderungen an den Polizeiberuf im Bereich der Spezialisierung aber auch an das Führungspersonal- eine deutliche Absage. Der Delegiertentag 2018 hat sich hierzu deutlich positioniert. Unmittelbar nach der Funktionsübernahme muss die Beförderung folgen. Dafür werden wir weiter kämpfen."
Landesvorsitzende Sabrina Kunz betont nach der am 20.01.2022 im Plenum erfolgten Debatte um die aktuelle Situation rund um die Corona-Pandemie. "Alle demokratischen Fraktionen haben in der gestrigen Debatte betont, wie stolz und dankbar sie auf die professionelle Arbeit der Polizei in unserem Land sind. Wir danken für die wertschätzenden Worte, erhoffen uns aber auch deutliche praktische Signale. Wir erkennen an, dass hinsichtlich der personellen Ausstattungen Tendenzen nach oben deutlich werden und dass viel Geld in die Sachausstattung der Polizei investiert wird und auch investiert werden muss. Dennoch stellen wir fest, dass es dort wo es den Beamt:innen eine unmittelbare Wertschätzung entgegenbringen würde, "Luft nach oben gibt!" gibt. Dies betrifft auch die Anzahl der Planstellen nach A 12 und nach A 13 und die Wartezeiten für eine Beförderung nach A 10 und A 11."
Der Landesvorstand