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Schnelltests und Impfungen – so geht´s weiter!

Mainz.

Bewegung bei der Durchführung der Testverfahren: Ein Test pro Woche ist absolutes Minimum!*Die Impfungen gehen weiter

Seit Beginn der Pandemie fordert die GdP präventive Maßnahmen zur Bekämpfung der Corona-Pandemie und zum Schutz der Beschäftigten. Die anhaltend hohen Fallzahlen, auch in Verbindung mit den neu aufgetretenen Mutationen, sowie der wiederholte Stopp der Impfungen zeigen erneut die Wichtigkeit der Schnelltests zur Bestimmung einer möglichen (unentdeckten) Infektion.

Schnelltests: Oft gefordert - endlich umgesetzt!

In zig Mitgliederbriefen, Schreiben an des MdI und in zahlreichen Gesprächen führte die GdP das Schnelltestverfahren als Helfer in der Pandemie. Leider kam es immer wieder zu ablehnenden Antworten. Mit dem jüngsten Beschluss sind die Bundeskanzlerin und die Regierungschef:innen Anfang März zu dem Schluss gekommen, dass die Testverfahren ein wichtiger Baustein der Pandemie-Bekämpfung sind und die Unternehmen in Deutschland ihren Beschäftigten pro Woche einen kostenlosen Schnelltest anbieten sollen. Aus diesem Grund haben wir Anfang März dem MdI unsere Forderung erneut vorgetragen. Wir waren und sind der Auffassung, dass die Landesregierung für ihre Beschäftigten mit gutem Beispiel vorangehen muss.


Jetzt kann´s losgehen!

Nun setzt die Landesregierung den Beschluss um und bietet den Beschäftigten einmal pro Woche einen kostenfreien PoC-Antigen-Test zur Eigenverwendung (Selbsttest) an. Aktuell befinden sich die einzelnen Polizeibehörden in den Abfragen zum jeweiligen Bedarf an Selbsttests. Angeboten werden die Testkits der Firma AESCU.GROUP aus Wendelsheim in Rheinhessen. In der 15. KW (ab dem 12. April 2021) sollen die Selbsttests zur Verfügung stehen und an das bestehende Testkonzept der Polizei angeknüpft werden. Hierbei ist uns wichtig, dass alle Polizeibeschäftigten am dienstlichen Arbeitsplatz mindestens ein Angebot pro Woche erhalten. Das Konzept für die operativen Kräfte muss schlüssig und durchdacht sein, hier bieten sich auch mehrere Tests in der Woche an. Ministerpräsidentin Malu Dreyer kritisierte im Ältestenrat treffend, dass derzeit noch nicht in voller Breite am Arbeitsplatz getestet wird. Das sehen wir auch so – aber insbesondere auch in der Polizei!

Impfungen

Wir unterstützen es nach wie vor sehr, dass die Polizeibeschäftigten in eigenen Zentren geimpft werden können. Es wurden bereits über 7.500 Impfungen durchgeführt, eine super Leistung und wir richten ein ganz großes Dankeschön an alle daran Beteiligten.
Ab kommendem Montag kann es auch mit den Impfungen der unter 60-Jährigen weitergehen. Ein entsprechender Newsletter wurde gestern von der BAO Impfung mit allen wichtigen Informationen versandt und die FAQ werden nach den aktuellsten Erkenntnissen angepasst.

    • Für die Beschäftigten über 60 Jahre heißt dies, dass seit gestern wieder mit AstraZeneca in den polizeieigenen Impfzentren geimpft werden kann.
    • Für die Beschäftigten unter 60 Jahre ohne Erstimpfung wird es Anfang der kommenden Woche für die Erst- und für die Zweitimpfung mit dem Vakzin von Moderna weitergehen.
    • Für die Beschäftigten unter 60 Jahre mit der Erstimpfung AstraZeneca empfiehlt die STIKO die Zeitimpfung mit einem mRNA-Impfstoff nach 12 Wochen. In der Polizei wird auch dies das Vakzin Moderna sein.

    Bewertung der Forderungen

Steffi Loth, GdP-Landesvize fordert: „Die Kolleg:innen draußen können sich in vielen Situationen nicht ausreichend selbst schützen. Es ist auch Ausdruck der Fürsorgepflicht des Dienstherrn, dass der Schutz von dort kommen muss.“
„Beide Maßnahmen sind dringend erforderlich. Für die Selbsttests ist es höchste Zeit. Es muss viel präventiv und schnell getestet werden“, fordert Landeschefin Sabrina Kunz seit Beginn der Pandemie. „Die Finanzierung darf doch nicht zu Lasten der Haushalte der Behörden oder der Ministerien erfolgen. Die Landesregierung muss ausreichend finanzielle Mittel zur Verfügung stellen, zur Not über einen Nachtragshaushalt. Die allgemeinen Arbeitgeber müssen dies – aus gutem Grund – auch.“