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Pressemitteilung

Start der Tarifverhandlungen für die Länder

Mainz/Berlin.

Heute starten in Berlin die Tarifverhandlungen für die Beschäftigten der Länder. Mit am Tisch sitzt – in seiner Funktion als stellvertretender GdP-Bundesvorsitzender - der Rheinland-Pfälzer René Klemmer. Der Kriminaltechniker aus dem Polizeipräsidium Mainz trägt in der Bundestarifkommission- auch hier stellv. Vorsitzender - für die Tarifpolitik der Gewerkschaft der Polizei (GdP) Verantwortung.

Das sind die zentralen Forderungen der ÖD-Gewerkschaften:

· Verbesserungen im Gesamtvolumen von 6 %, mindestens aber 200,00 € pro Monat, bei einer Laufzeit von zwölf Monaten

· 100,00 € für Auszubildende und Übernahme

· Strukturelle Verbesserungen in der Eingruppierung, wie bereits bei Bund und Kommunen

Klemmer gibt sich heute Morgen kämpferisch und betont: „Das wird diesmal nicht einfach, weil es auch um die Entgeltstrukturen gehen wird. Wegen der soliden Finanzsituation in den Ländern erwarten wir aber einen deutlichen Einkommenszuwachs.“ Mit dem derzeitigen Entgeltniveau gelinge es nicht mehr Fachkräfte zu gewinnen und zu halten, ist sich Klemmer sicher. Und weiter: „Gerade im IT-Bereich laufen uns die Leute weg. Schon längst könnte das Land Rheinland-Pfalz von der Möglichkeit Gebrauch machen, Zulagen für besonders wichtige Fachbereiche zu zahlen. Es ist höchste Zeit, dass wir am Arbeitsmarkt konkurrenzfähig werden“.

Für Rheinland-Pfalz fordert die GdP die zeit- und wirkungsgleiche Übertragung des Verhandlungsergebnisses auf die Beamtinnen und Beamten sowie Versorgungsempfängerinnen und- empfänger. Die GdP-Landesvorsitzende Sabrina Kunz erinnert an die Zusage der Landesregierung, das Tarifergebnis für die Beamtinnen und Beamten zu übernehmen und in 2019 und 2020 um jeweils 2 % zusätzlich aufzustocken. Kunz: „Wir gehen davon aus, dass diese Zusage eingehalten wird.“