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Privatisierung der Beschaffung der Dienstkleidung der sächsischen Polizei

Faustschlag ins Gesicht der mittelständischen Unternehmen Sachsens

Kesselsdorf:.

Wie unter anderem der „FREIEN PRESSE“ zu entnehmen war, hat Sachsens Ministerpräsident Stanislaw Tillich am 5. Mai 2014 den Berufs- und Schutzbekleidungshersteller WATTANA besucht, in welchem u. a. auch Bekleidungsstücke für die sächsische Polizei konzipiert werden. Für die GdP Sachsen ist dieser Besuch nur Wahlkampfgetöse.

Denn die Privatisierung der Beschaffung der Dienstkleidung der sächsischen Polizei ist ein Faustschlag ins Gesicht der mittelständischen Unternehmen Sachsens. Es ist bereits heute abzusehen, dass viele Aufträge im Falle einer Privatisierung an Unternehmen außerhalb Sachsens gehen werden. Der Verlust von Arbeitsplätzen in der Sächsischen Textilindustrie ist die Folge. Das Ansehen Sachsens als fairer Wirtschaftsstandort wird beschädigt.

Soziale Standards in der Beschaffung und damit das Ansehen der öffentlichen Verwaltung in ihrer Verantwortung als öffentliche Hand für faire Produktionsverhältnisse werden komplett preisgegeben.

Bangladesch zum Beschaffungsstandard für die Uniform der Polizei in Sachsen?
Das darf nicht sein!

Die GdP Sachsen fordert in diesem Zusammenhang den Ministerpräsidenten auf, persönlich dafür zu sorgen, dass die Privatisierung der Beschaffung der Dienstkleidung gestoppt wird.
Vielmehr sollte es Ziel sein, die Zusammenarbeit des Logistikzentrums der sächsischen Polizei mit den sächsischen Unternehmen der Textilindustrie durch Kooperationsverträge auszubauen.
Die Qualität der Dienstkleidung der sächsischen Polizei und weiterer Bedarfsträger des Landes Sachsen sowie der Kommunen bei stabilen Preisen sicherzustellen und langfristig die Arbeitsplätze der sächsischen Textilindustrie zu erhalten.
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