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Pressemitteilung

GdP begrüßt Spielabsagen

Kesselsdorf:.

Die vom Sächsischen Fußballverband (SFV) beschlossene Spielabsage von ca. 60 Spielen am kommenden Wochenende wird von der Gewerkschaft der Polizei, Landesbezirk Sachsen e.V. (GdP) ausdrücklich begrüßt. „Diese Maßnahme löst jedoch das Problem in keiner Weise. Es ist aber ein deutliches Zeichen an die „Chaoten“, dass der Fußballverband keine Gewalt toleriert und ein Signal der Solidarität an die in Leipzig eingesetzten Kolleginnen und Kollegen“, sagte Matthias Kubitz, Landesvorsitzender der GdP.

Positiv hat die GdP auch die Meldung der Spieler und Trainer von Lok Leipzig aufgenommen, dass sie künftig Spiele boykottieren werden, wenn Chaoten bei den Spielen erscheinen.

Zurückhaltend nimmt die GdP die Ankündigung des Staatsministers des Innern Dr. Albrecht Buttolo auf, künftig bei brisanten Spielen so genannte Sport-Staatsanwälte einzusetzen. Die Staatsanwaltschaften verfügen über ein diensthabendes System. Eine zusätzliche Spezialisierung erscheint wenig notwendig. Die Ausmaße der Straßenschlacht waren dem handelnden Staatsanwalt auch am letzten Wochenende bekannt und niemand hat dem Staatsanwalt untersagt sich vor Ort ein Bild zu machen.

Wir erwarten in einer solchen Situation von der Staatsanwaltschaft eigentlich nur, dass sie ihrer Aufgabe nachkommt und gemeinsam mit den Ermittlungsbeamten handelt, wie es in den meisten Staatsanwaltschaften in Sachsen gut funktioniert.
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