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Einsatz in Mecklenburg-Vorpommern anlässlich des Besuches des Präsidenten der USA

„Zu Gast bei Freunden“ - Skandalöse Zustände bei der Unterbringung sächsischer Kräfte beim Bush-Einsatz

Kesselsdorf:.

Für dieses Motto stand unser Land in den letzten Wochen für alle Gäste und Einsatzkräfte zur Fußball-WM. Unmittelbar nach der Einsatzlage WM steht nun für die Polizei eine weitere Großlage an. Zur Absicherung des Bush-Besuches werden ca. 12.000 Polizeikräfte eingesetzt, darunter ca. 400 Kolleginnen und Kollegen der sächsischen Bereitschaftspolizei und weitere Spezialkräfte, wie die Reiterstaffel.

Nach massiven Beschwerden über die Unterbringung sächsischer Einsatzkräfte drängt die Gewerkschaft der Polizei (GdP), Landesbezirk Sachsen e.V. nun das Bundesinnenministerium zum Handeln.
„Ich habe den Inspekteur der Bereitschaftspolizeien der Länder gebeten, sich von den unzumutbaren Zuständen vor Ort zu überzeugen“, so Matthias Kubitz, Landesvorsitzender der GdP.
Die sächsischen Beamten haben je zwei Stunden An- und Abfahrtszeit zum Einsatz, versehen dort 12 Stunden Dienst und dürfen zwischendurch acht Stunden in einer abgewirtschafteten ehemaligen Bundeswehrkaserne in Gruppenunterkünften mit stinkenden Mobilar (zwei Beamte teilen sich einen Spind), sowie zu wenigen sanitären Einrichtungen, aber dafür mit Ungeziefer Kraft für die nächste Schicht tanken. Auf ihre Waffe müssen sie, ob beim Schlafen oder Duschen, selbst aufpassen. Waffenschränke – Fehlanzeige.

Peer Oehler, stellv. GdP-Landesvorsitzender: „Wir lassen unsere Kollegen nicht im Stich und werden am Mittwoch zu den Einsatz- und Übernachtungsorten fahren und uns ein Bild machen. Wir hoffen, dass wir etwas ändern können!“.
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