Gute Arbeit im öffentlichen Dienst auch in Sachsen



Dienstag, 18. September 2012
Konferenz im Volkshaus Dresden, Schützenplatz 14, Beginn: 10.00 Uhr

Liebe Kolleginnen und Kollegen!

Gute Arbeit im Öffentlichen Dienst? Die Rahmenbedingungen dafür unterscheiden sich vielfach von denen in anderen Bereichen. Das Aufgabenspektrum reicht von der Bundesverwaltung über Landesverwaltungen, Schulen, Polizei, Krankenhäusern bis hin zu kommunalen Zweckverbänden. Eines haben aber alle gemeinsam: der Wandel in der Arbeitswelt ist längst auch im öffentlichen Dienst angekommen. Die Rahmenbedingungen der Arbeit und damit verbunden auch die Arbeitsbedingungen im Öffentlichen Dienst haben sich im letzten Jahrzehnt deutlich verändert.

In Sachsen stehen wir vor den Ausgangsbedingungen des Sparhaushaltes und des damit verbundenen Personalabbaus einerseits und den damit verbundenen Arbeitsbelastungen andererseits. Auch die beiden Verwaltungsreformen mit der Verlegung von Behördenstandorten und damit verbunden längeren Wegezeiten für die Beschäftigten haben ihren Teil zur Belastung im Öffentlichen Dienst in Sachsen beigetragen.

Grund dafür ist unter anderem eine Regelung des sächsischen Vergabegesetzes, welches Sparsamkeit und Wirtschaftlichkeit vorschreibt. Da dies in der Praxis immer auf das billigste Angebot runter gebrochen wird, bekommt die Verwaltung von den Baufirmen Billigstangebote, die nicht der Realität entsprechen. Zusätzlich wird mit Lohndumping Billigangeboten Vorschub geleistet.

Der DGB Sachsen führt seit April 2012 eine Vergabegesetzkampagne „Billig kommt teurer – Öffentliche Aufträge gesetzlich fair regeln!“ durch.
Die Kampagne hat das Ziel die Missstände im aktuellen sächsischen Vergabegesetz zu beseitigen.


Einladung und Anmeldung siehe Anhang!