Kolumne
Wer schützt die Polizei?
Wer einmal Filmaufnahmen von Fußballrandalen oder Straßenschlachten mit rechten oder linken Chaoten gesehen hat wundert sich ohnehin, dass es noch junge Menschen gibt, die freiwillig zur Polizei gehen.
Die Statistiken sollten sie warnen.
Denn Gewalttaten gegen Polizisten nehmen sprunghaft zu. So erschreckend die Zahlen für sich genommen sind, sie sagen wenig über das tatsächliche Ausmaß der Gewalt aus, der sich die Beamten Tag für Tag ausgesetzt sehen. Denn es werden nur die schweren Fälle gemeldet.
Wer den Beruf des Polizisten ergreift, geht das Risiko ein, beleidigt, bespuckt, geschlagen, verletzt oder erschossen zu werden. Steigende Tendenz!
Die Beschimpfungen Bullen, Rassistenschwein, Faschist oder die Drohungen: „Ich weiß wo Deine Frau arbeitet und deine Tochter zur Schule geht“ belasten die Polizisten zwar psychisch, werden aber juristisch kaum verfolgt. Denn die meisten Verfahren wegen Beleidigung von Polizisten werden eingestellt.
Schläger von Fußballrandalen werden mit zu leistenden Sozialstunden „bestraft“ und stehen beim nächsten Spiel triumphierend dem gleichen Polizeibeamten gegenüber, den sie schon einmal verletzt haben. Denn meist verhängen die Gerichte gegen 18- bis 21-Jährige Kriminelle lediglich Erziehungsmaßnahmen ohne das Erwachsenenstrafrecht anzuwenden.
Damit ist den Schlägern klar wo das Risiko liegt. In der Praxis nicht beim Schläger!
Wenn das so bleibt und die Gesellschaft sich nicht schützend vor die Polizisten stellt, die ihre Sicherheit garantieren, steuern wir auf ein Sicherheitsvakuum zu.
Angriffe auf Polizisten sind Angriffe auf unsere Gesellschaft die kraftvoll abgewehrt werden müssen.
Hier können wir von anderen Ländern lernen.
Deshalb sollten Gewaltübergriffe auf Polizisten grundsätzlich mit Haftstrafen geahndet werden. Wobei die Prozesse zeitlich unmittelbar und unter Ausnutzung aller rechtlichen Möglichkeiten geführt werden müssen. Auch damit sich der Eindruck in der Polizei nicht verstärkt das sie den Herren Politikern doch am A... vorbei gehen. Das wäre fatal für unser aller Sicherheit. Oder?
Heinz Eggert
Staatsminister a.D, MdL
Die Statistiken sollten sie warnen.
Denn Gewalttaten gegen Polizisten nehmen sprunghaft zu. So erschreckend die Zahlen für sich genommen sind, sie sagen wenig über das tatsächliche Ausmaß der Gewalt aus, der sich die Beamten Tag für Tag ausgesetzt sehen. Denn es werden nur die schweren Fälle gemeldet.
Wer den Beruf des Polizisten ergreift, geht das Risiko ein, beleidigt, bespuckt, geschlagen, verletzt oder erschossen zu werden. Steigende Tendenz!
Die Beschimpfungen Bullen, Rassistenschwein, Faschist oder die Drohungen: „Ich weiß wo Deine Frau arbeitet und deine Tochter zur Schule geht“ belasten die Polizisten zwar psychisch, werden aber juristisch kaum verfolgt. Denn die meisten Verfahren wegen Beleidigung von Polizisten werden eingestellt.
Schläger von Fußballrandalen werden mit zu leistenden Sozialstunden „bestraft“ und stehen beim nächsten Spiel triumphierend dem gleichen Polizeibeamten gegenüber, den sie schon einmal verletzt haben. Denn meist verhängen die Gerichte gegen 18- bis 21-Jährige Kriminelle lediglich Erziehungsmaßnahmen ohne das Erwachsenenstrafrecht anzuwenden.
Damit ist den Schlägern klar wo das Risiko liegt. In der Praxis nicht beim Schläger!
Wenn das so bleibt und die Gesellschaft sich nicht schützend vor die Polizisten stellt, die ihre Sicherheit garantieren, steuern wir auf ein Sicherheitsvakuum zu.
Angriffe auf Polizisten sind Angriffe auf unsere Gesellschaft die kraftvoll abgewehrt werden müssen.
Hier können wir von anderen Ländern lernen.
Deshalb sollten Gewaltübergriffe auf Polizisten grundsätzlich mit Haftstrafen geahndet werden. Wobei die Prozesse zeitlich unmittelbar und unter Ausnutzung aller rechtlichen Möglichkeiten geführt werden müssen. Auch damit sich der Eindruck in der Polizei nicht verstärkt das sie den Herren Politikern doch am A... vorbei gehen. Das wäre fatal für unser aller Sicherheit. Oder?
Heinz Eggert
Staatsminister a.D, MdL