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Politik

GdP fordert Einhaltung von Versprechen!

Kesselsdorf.

Alle Beamten haben es im Juni wieder auf ihren Bezügemitteilungen gesehen – kein Urlaubsgeld. Dieses wurde im Jahr 2004 gestrichen und das Weihnachtsgeld im gleichen Jahr gekürzt. Die Staatsregierung versprach damals den Beamten, dass ein Teil der dadurch eingesparten Gelder zur „leistungsgerechten Bezahlung“ der Beamten eingesetzt werden sollen.

Der Landesvorstand der GdP Sachsen stellte auf seiner Sitzung am 31.08.2005 fest, dass kein einziger Cent dieser Gelder bei den Beamten angekommen ist.

„Im Bereich der Polizei hat es auch in diesem Jahr keine einzige Leistungsprämie gegeben. Wenn die Regierung immer von leistungsgerechter Bezahlung spricht, muss sie auch die Mittel dafür verwenden.“ resümierte GdP-Chef Matthias Kubitz.
Er sagte weiter: „Seit 1998 wird auf Kosten der Beamten der sächsische Haushalt gefüttert. Das ist unehrlich und führt zur Demotivation der Beschäftigten.“

Der Landesvorstand fordert, dass die durch Streichung des Urlaubsgeldes und Kürzung des Weihnachtsgeldes freigesetzten finanziellen Mittel (immerhin 1,09 Millionen EUR/Jahr im Bereich der Polizei) für weitere Beförderungsmöglichkeiten eingesetzt werden.

„Die GdP hat sehr oft darauf hingewiesen, dass sie von Leistungsprämien oder – stufen nichts hält, da sie für die Polizei kaum gerecht anwendbar sind. Polizeiarbeit ist nun mal Teamarbeit. Statt dessen erwarten wir, dass Leistungen mit Beförderungen honoriert werden“, so Kubitz weiter.
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