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Klassentreffen

Das war ein klasse Treffen, dieses Klassentreffen!

Chemnitz:.

Eingeladen dazu hatte im Namen der Frauengruppe der Gewerkschaft der Polizei (GdP) Sachsen, Kollegin Gabriele Einenkel. Sie erstand einige der heiß begehrten Karten des Chemnitzer Fresstheaters, um damit aktiven GewerkschafterInnen ein Dankeschön der besonderen Art auszusprechen. Am 27. September 2013 begann um 19.30 Uhr der Spaß. Während eines typisch sächsischen 3-Gänge-Menüs, welches gleichzeitig auch die Akteure serviert bekamen, lernten wir die Truppe kennen.

Nach 20 Jahren trafen sie sich mit einem ihrer damaligen Lehrer. Renate, die Planmäßige, hatte alles organisiert, was die anderen jetzt durcheinander brachten. Es war sehr unterhaltsam und teilweise zum Brüllen schön, wie sich die ehemaligen Mitschüler gegenseitig darstellten und die Taschen füllten. So mancher Gast der Veranstaltung konnte sicher Parallelen zu einem selbst erlebten Klassentreffen ziehen. Zum Beispiel Michaela, die schon immer den Mitschülern, vielleicht auch den Lehrern, den Kopf verdrehte. Da gab es Rolf, den Platzhirsch, auf den die gealterten Mädels noch immer so scharf waren wie früher. Deshalb hatte Theo, ewiger Junggeselle, wieder keine Chance. Siglinde gab die Managerin, welche angeblich im Westen Fuß fasste und nun über die Ossis herzog. Karin, alleinerziehende Mehrfachmutter, die vermutlich noch nicht genug von den Männern hatte, neben Klaus, dem Muttersöhnchen und Bestattungsfritze. Umrahmt wurde das ganze Geschehen von der alten Schulcombo mit Hits aus früheren Zeiten. Bei Titeln wie „Du hast den Farbfilm vergessen“ sangen und feierten wir mit dem gesamten Publikum im ausverkauften Saal.



Aufschlussreich war am Ende zu sehen, was aus den Leuten wirklich geworden war, da fand sich neben der Masseuse u.a. die Reinigungskraft und Brösdorf, der Lehrer, konnte am Klassentreffen nur teilnehmen, weil er vom Knast dafür Ausgang bekam.
Aber was soll ich sagen, man muss eine solche Vorstellung, diesen Riesengaudi, selbst erleben. So viel Spaß lässt sich nicht beschreiben. Vielen Dank an Frau Einenkel für die Einladung und an die Akteure des Fresstheaters. Nicht nur ich sondern wohl alle Gäste des Abends haben lange nicht in so kurzer Zeit so viel gelacht.

Isolde Schimak
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