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Polizei und Kommunen fordern Bündnis gegen Gewalt und für Sicherheit

Ein gesamtgesellschaftliches „Bündnis für Sicherheit“ haben der Deutsche Städte- und Gemeindebund (DStGB) und die Gewerkschaft der Polizei (GdP) eingefordert.

Ihr Positionspapier (hier klicken) stellten beide Organisationen auf einer gemeinsamen Pressekonferenz vor.

Sowohl der DStGB-Hauptgeschäftsführer Dr. Gerd Landsberg, wie auch der Bundesvorsitzende der Gewerkschaft der Polizei, Oliver Malchow äußerten sich zu den Wirkungen und Auswirkungen von Kriminalität.

DStGB-Hauptgeschäftsführer Dr. Gerd Landsberg: „Angst vor Kriminalität hat teilweise gravierende Auswirkungen auf die Freiheit der Menschen.
Das Vertrauen in den Staat – der vermeintlich nicht ausreichend schützt – nimmt ab, die Staats- und Politikverdrossenheit steigt. In welchem Maße vor Ort Sicherheit gewährleistet werden kann, ist zudem ein bedeutender Faktor der Lebensqualität und der Standortqualität für Einzelhandel und Wirtschaft.“

Oliver Malchow, Bundesvorsitzender der Gewerkschaft der Polizei: „Das Sicherheitsgefühl wie auch die Sicherheitslage sind Fragen der Lebensqualität. Den Bürger verunsichert nicht nur das spektakuläre Verbrechen. Das tägliche Erlebnis von Verwahrlosung, Vandalismus und Zerstörung führt zu wachsender Angst vor Kriminalität.“

Als Gewerkschaft der Polizei Sachsens können wir diese Auffassungen durch die praktischen Erfahrungen und den besonderen Herausforderungen der Kriminalitätsbekämpfung in Sachsen nur unterstreichen. Auch wir fordern deshalb ausreichende Polizeipräsenz, eine verstärkte Kriminalprävention und setzen auf bürgerschaftliches Engagement. Die Rahmenbedingungen der Polizeiarbeit, einschließlich der Auswirkungen des bereits seit Jahren laufenden massiven Stellenabbaus sind zu evaluieren. Eine Kurskorrektur der Sicherheitspolitik in Sachsen muss her.

Sofort und Jetzt. Handeln statt Schönreden. Ein „Aussitzen“ im Wahljahr 2014 ist das falsche Signal.
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