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Tarifverhandlung 2017

GdP zur ersten Verhandlungsrunde

Berlin:.

Heute fand in Berlin mit der ersten Verhandlungsrunde, der Auftakt zu den diesjährigen Tarifverhandlungen, für die Beschäftigten des Öffentlichen Dienstes der Länder statt.

Auch wenn die Arbeitgeberseite in einem konstruktiven Gesprächsklima weitgehende Verhandlungsbereitschaft zu signalisieren scheint, ist die angeführte Liste der möglichen Verhinderungsgründe, den Beschäftigten die gerechtfertigte und angemessene Einkommenssteigerung nicht zu gewähren, lang.

Wie immer wenn es um unsere Forderungen geht, werden Gründe gesucht, warum es im Interesse des Staates ist, die eigenen Mitarbeiter von der allgemeinen Einkommensentwicklung der Gesamtwirtschaft abzukoppeln. Das sind derzeit nach Angaben von ver.di seit dem Jahr 2000 rund 4%.

In den letzten Wochen zum Jahresende 2016 wurde in allen Medien Informationen zur guten Wirtschaftsentwicklung und den überaus positiven Steuereinnahmen in allen Ländern der Bundesrepublik verbreitet. Diese sollen plötzlich nicht mehr ausreichend sein, unsere gestellten Forderungen zu erfüllen?

Wir werden erleben, wie sich die Vertreter der Länder in den folgenden Verhandlungsrunden verhalten werden!

Sie sollten sich vor Augen führen:

immer wenn Politik Entscheidungen trifft, müssen und werden sich die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in den Bereichen des Öffentlichen Dienstes mit den Auswirkungen auseinander- sowie diese umzusetzen haben.

Mittlerweile ist der Zustand des Fachkräftemangels auch bei uns im ÖD ein Thema mit dem wir uns intensiv befassen müssen.

Im Rennen um die besten Köpfe müssen Rahmenbedingungen geschaffen werden, dass wir als attraktiver Arbeitgeber wahrgenommen werden. Das beginnt bei einer guten Bezahlung, den vorhandenen Entwicklungsmöglichkeiten und endet bei flexiblen und familienfreundlichen Regelungen im Erwerbsalltag.

Wir halten den Staat täglich am Laufen. Wir stellen uns den täglichen Problemen und bewältigen diese für unsere Mitbürgerinnen und Mitbürger!

Danksagungen der verschiedenen Minister sind gut und schön, aber keine angemessene dauerhafte Wertschätzung unserer erbrachten Leistungen!

Wenn es sein muss, werden wir vor den anstehenden Verhandlungsterminen unseren Forderungen Nachdruck verleihen!

Jörg Günther

weitere Informationen sind im Flyer zusammengefasst (Flyer)
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