Zum Inhalt wechseln

Pressemeldung

Einflussnahme durch Organisierte Kriminalität (OK)

Kesselsdorf:.

Die politische und mediale Aufregung nach den fachlichen Ausführungen des sächsischen Innenministers im Zusammenhang mit der OK ist nicht zu verstehen. Die beschriebenen Methoden der OK sind hinlänglich bekannt. Spätestens seit dem aktiven Vorgehen gegen die Mafia in Italien weiß man um die Methoden, mit welchen die OK versucht, ihre Strukturen zu schützen. Derartige Ansätze gab es auch in der sächsischen Praxis. Zu diesen Methoden gehört die Einschüchterung von Informanten, Zeugen, Ermittlungsbeamten, Staatsanwälten und Richtern. Auch systematische Rufmordkampagnen die Androhung und spätere Ausübung von Gewalt gehören dazu.

Nun haben wir in Sachsen sicher keine italienischen Verhältnisse. Das Vorgehen der OK ist aber dennoch immer das gleiche. Die Kolleginnen und Kollegen der Polizei, die sich flächendeckend in Sachsen mit der Bekämpfung der OK befassen, wissen um die Methoden und die damit verbundene eigene Belastung und die ihrer Angehörigen, werden aber keinesfalls in ihrer Arbeit nachlassen.

Jedoch ist auch in diesem Bereich die geschlossene Unterstützung durch die Politik erforderlich.

"Ein massiver Stellenabbau in der Polizei ist auch in diesem Deliktbereich wenig hilfreich." so der GdP-Landesvorsitzende Kubitz.
This link is for the Robots and should not be seen.