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14. Februar 2009

Zum Polizeieinsatz „Geh Denken“

Dresden/Kesselsdorf:.

Einen Einsatz mit mehr als 4.000 Polizisten aus ganz Deutschland gab es in Dresden noch nicht oft. Leider wurde er notwendig, weil anlässlich des 64. Jahrestages der Zerstörung von Dresden wieder „braune Horden“ durch die Stadt zogen. In diesem Aufzug war eine erhebliche Gewaltbereitschaft zu verzeichnen. Zum Glück hatten auch echte Demokraten aufgerufen und mit ihren Veranstaltungen deutlich gemacht, dass in Dresden kein Platz sein darf für das „braune“ Gedankengut. Dieses deutliche Zeichen erfolgte mit friedlichen, demokratischen Mitteln.

Allerdings war auch zu verzeichnen, dass sich in dem Aufzug von „No Pasaran“ autonome Gruppierungen befanden, welche nicht weniger Gewaltbereit, als die „Rechten“ einzuschätzen waren. Daher musste das polizeiliche Ziel im wesentlichen darin bestehen, eine sichere räumliche Trennung zu den „Rechten“ zu gewährleisten.

Leider geschah das, was in solchen Fällen oft zu verzeichnen ist. Die Polizei musste mal wieder herhalten. Teilnehmer des „No Pasaran“ Aufzuges „vermummten“ sich und versuchten auszubrechen. In der Folge kam es zu massiven Angriffen gegen Polizeibeamte und abgestellte Polizeifahrzeuge. Mehrere Polizisten wurden verletzt und eine größere Anzahl von Polizeifahrzeugen zum Teil erheblich beschädigt.

Wenn diese autonomen Chaoten von denen die Gewalt gegen die Polizei ausgegangen ist, an die gewaltbereiten „Rechten“ gekommen wären, hätte es in Dresden bürgerkriegsähnliche Zustände mit vielen Verletzten und vielleicht Schlimmerem gegeben.

Wenn die parlamentarische Geschäftsführerin der Fraktion „Die Linke“ im sächsischen Landtag jetzt in einer Pressemitteilung schreibt, dass sich: „... die „Nazis“ aller Dienstleistungen durch Verwaltung und Polizei sicher sein konnten ...“ offenbart sie völlige Ahnungslosigkeit und sehr eigenwillige Betrachtung des Geschehens.
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